Von Waisaladup zurückgekehrt aufs Boot können sich Maria, Florian und ich noch nicht trennen, Martina und Punki (Theodor II) verschwinden unter Deck. Wir schlafen ja heute zum 1. Mal auch auf dem Boot (5 Personen!) Wir machen es uns bequem in den Deckchairs und begießen den Tag mit mehreren von Florian gemixten "Moon Risern" --- mit herrlichem Erfolg: ich schlafe herrlich an Deck bei strahlendem Sternenhimmel.
Um ca 6:00 h herrlich rot-oranger Sonnenaufgang, sehe ich mich nochmals satt an Martinas Trauminserl ----. Nach einem fast heimischen Frühstück mit Müsli, Gunabrot, Butter und Früchten fährt die Schiffsbesatzung zum Tauchen aufs Riff. Da kommt ein Guna Ulu mit zwei Gunas, sie beginnen am Ufer unserer kleinen Insel das Gras zusammen zu rechen. Kurz darauf braust das erste Lanca heran angefüllt mit Rucksacktouristen. Die Inselputzer sind noch nicht fertig, sie müssen warten; ein 2. und 3. Boot kommt - alle spucken ihre Fracht auf unser Trauminserl .... Tische, Sessel, Getränkekisten --- Fußball im seichten Wasser ...
Der Traum ist vorbei ! ! !
Maria
Und weiter geht´s nach Nargana. Wir probieren ein bisschen den Wind aus, ist aber nicht berauschend. Die letzten der 6 Seemeilen wirft Florian den Motor wieder an. Nargana: eine Insel bis an den Rand mit Häusern bebaut. Wir ankern mit Blick auf die Brücke, die die beiden Inseln miteinander verbindet. Auf der anderen Seite mündet der Rio Diablo mit einem großen Delta ins Meer. Da kommen der Reihe nach Uhlus heraus, schwer beladen mit Tonnen voll mit Trinkwasser.
Die Straßen sind alle unbefestigt und jetzt, nach dem Regen stehen überall Seen. Das ganze Dorf scheint auf den Beinen zu sein: großes Fest am Sportplatz! Die Männer spielen Fußball (Schlammschlacht), die Frauen Volleyball, daneben exerziert das Militär.Richtige Feststimmung!
Wir fallen ins beste Lokal der Insel ein. Strohhuhn und Tintenfisch-Schneckeneintopf. Zumindest nicht wieder Strohfisch!
Verdauungsspaziergang durch die verwinkelten Straßen, über die Brücke zur Nachbarinsel. Dort vor einem Haus wird irgendwas ausgeschenkt. Wir stellen uns dazu und erfahren, dass da im Haus ein Toter aufgebahrt liegt und jetzt die ganze Nachbarschaft kommt. So bekommen auch wir Wasserkakao und Gunabrot.
Am Weg zurück schreit einer "pesca fresco" oder so. Ja wirklich, ganz frisch gefangene Fische" Wir kaufen 3 kleine Bonitos zu je 1 Dollar. Am Schiff nehme ich sie aus und schneide sie gleich in nette kleine Steaks. Die werden wir morgen genießen!.
... und Florian hat auf's Fussballspiel verzichten können? Wenn irgendwo ein Sportanlass ist, dann muss er ja normalerweise fast mitmachen.
AntwortenLöschenPhilipp
Bitte, bitte das Rezept für den Moon Riser! Ich erinnere mich dann gerne an unseren Bar-Besuch in Wien nach Neujahr...
AntwortenLöschenHerzliche Grüsse!
Marianne