Eindrücke vom Dschungelcamp:
Tagwache um 5 Uhr mit den Brüllaffen, dann graut schön langsam der Morgen. Leises Prasseln der Regentropfen lassen mich noch ein wenig weiterdösen. Dann stehen wir doch irgendwann auf. Frühstück bei Silvia mit meinen Eltern, vor dem Haus turnen die Brüllaffen auf den Bäumen herum, ihr Frühstück besteht aus Unmengen Blättern, die sie kopfüber in sich hineinstopfen. Ein Kolibri schaut bei uns vorbei, die blauen Schmetterlinge zwischen den Blumen sind doppelt so groß.
Mutti will Zähneputzen, da springt eine Kakerlake aus der Zahnbürstelbox.....
Zum Mittagessen fahren wir (zu fünft!!!) mit dem Dingi in die übernächste Bucht - einen Weg, wie in der Grottenbahn! Florian führt uns durch die Mangrovenwälder! Zuerst fahren wir direkt auf die grüne Wand zu, und dann steuert Florian zielsicher unter Martinas Anleitung auf eine Schneise zu, eine von vielen, aber genau die richtige.
Und dann wird es immer schmäler und die Wasserstraße windet sich mitten durch den Mangrovenwald. Links und rechts dichtes Wurzelgeflecht unter einem grünen Blätterdach, manchmal schließt sich das Dach über uns und wir fahren durch ein Tunnel. Die Luftwurzeln hängen bis zu uns hinunter. So eine unwirkliche Landschaft - eben wie in einer Grottenbahn. Aber in echt und gratis!
Dann wird es wieder weiter und wir kommen bei der Panamarina heraus. Herrliches Mittagessen, der Koch
ist ein junger Franzose und es gibt köstliche internationale Gerichte. Auch die Nachspeisen sind ein Gedicht. Dann noch zu Helmut auf die Onotoa auf einen Kaffee, und dann gehts wieder heim durch die Mangrovenwälder.
Ein genuss- und erlebnisreicher Tag! Morgen gehts dann zu den Gunaindianern auf den San Blasinseln. Die Esperanza darf wieder aus dem Stall!
Zum Glück keine Krokodile mehr gesichtet. Beruhigt mich. Die Viecher sollen angriffig sein, sagt man. Verschlingen Boote mit Mann und Maus. Oder ist das nur in den Filmen so?
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