Martina
Wir sitzen mit je einem Glas Rotwein an Deck und denken an den:
6.12.2013 Die Aufregung und innerliche Unruhe hatte uns schon sehr früh den Schlaf geraubt. Wir begannen um 6h in der Früh mit den letzten Abschlussarbeiten auf der Esperanza. Heute ist unser großer Tag, wir werden es wagen und den Atlantik überqueren. Wir sprachen kaum, und arbeiteten brav unsere "to do Liste" ab, denn wir Beide wussten ganz genau was noch alles zu tun war damit wir wirklich Atlantik-tüchtig waren, oder besser gesagt, dass die Esperanza hochseetauglich wurde. Wir waren so angespannt, ich glaube sogar das Geräusche einer auf den Boden fallenden Stecknadel hätte unsere Aufmerksamkeit auf sich gezogen.
Das Henkersfrühstück in der Marina Mindelo mit Florian´s Eltern verlief im Nachhinein betrachtet nur mit smal talk. Alle waren bemüht die angespannte Stimmung zu übergehen, doch es war eindeutig, die Angst saß allen vieren spürbar in den Knochen.
Wir wurden mit Gottes Segen verabschiedet, und fuhren hinaus, hinaus auf den Atlantik wo es dann auch kein Zurück mehr gab.
Ich kann euch sagen, ein Jahr später, hier mit einem Glas Rotwein in der Hand ist es unvergleichlich besser. Manchmal kann ich es selbst nicht glauben, dass wir uns DAS getraut habe.
Bis auf einen Schnitt auf dem Kopf seid ihr gesund, Esperanza ist ebenfalls gut im Schuss, den Atlantik habt ihr bezwungen...
AntwortenLöschenWeiter so, tragt Sorge zu euch und zählt weiterhin auf "Gottes Segen". Der scheint gewirkt zu haben.
Philipp
wie schnell doch ein Jahr vergeht :-) mit sorgenvollen , lustigen und abenteuerlichen Stunden. Werde nie den Tag deines Anrufes vergessen und wie glücklich ich war das alles gut geklappt hat.. Weiter hin gute Fahrt und eine handbreite Wasser unter eurem Kiel. alles Liebe und dickes Bussal , Sabine
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