11.+12.05.2017
Martina
Wir verlassen den Ort Neiafi und segeln bei 25 Knoten einige Meilen nach Süden.
Auf der Insel Kapa, in der Bucht Port Maurelle liegt schon seit Tagen die SY Plastik Plankton. Die beiden Österreicher haben wir ja zuletzt in den Tuamotus getroffen. Ist immer wieder nett und gibt ein klein wenig Heimatgefühl, wenn man Landsleute trifft.
Wir plaudern über die letzten Überfahrten, tauschen unsere Erlebnisse beim Einklarieren aus, und besprechen die weiteren Segelpläne dieser Segelsaison. Die beiden werden wie wir über Fiji, Vanuatu, Neukaledonia nach Australien segeln.
Nach einer ruhigen Nacht in dieser gut geschützten Bucht gehen wir Anker auf und segeln bei noch immer 20-25 Knoten Wind weiter Richtung Süden. Es ist sehr angenehm, keine Welle und kaum Riffe, ein entspanntes Kurzzeitsegeln. Es soll auf Nua Papu einen Ankerplatz geben, der unweit vom schönsten Schnorchelriff der Vava´u-Gruppe ist. Vorbei an großen dicht bewachsenen Felsen, die vereinzelt aus dem tiefen Blau des Meeres ragen, nähern wir uns unserem Ankerplatz.
Rasch wird klar, der Ankerplatz ist bei diesen Windbedingungen nicht anzulaufen. Umdrehen und 10 Minuten gegen den Wind in die gegenüberliegende Bucht motoren, dort ist ein kleiner Ort der bei Nordostwind wunderbar geschützt liegt.
Der Ankergrund ist mit vielen großen Korallenblöcken übersät und so machen wir an einer der 6 guten, von der Charterbootfirma Moorings, gesetzten Bojen fest.
Die Wettervorhersage beruhigt uns, denn der Taifun "Ella" nördlich von Tonga zieht Richtung Westen weiter und soll sich in den nächsten zwei Tagen auflösen.
Alles wunderbar, wir haben eine ruhige Nacht vor uns.
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