29.05.2017
Florian
Also gehts heute wieder zum Flughafen. Und Roman erscheint auch völlig entspannt. Von unserer Suchaktion hat er nichts mitbekommen. Multikausale Probleme sind schon blöd. Einerseits hatten wir ein e-mail von ihm, dass er am 28. Mai ankommt, anderseits hat Fiji-Air uns gestern bestätigt, dass er auf dem gestrigen Flug gebucht war und nicht erschienen ist. Wir rätseln, wie der jeweilige Fehler passieren konnte - na seis drum, unser Sohn ist da.
Ich habe extra ein größeres Auto gemietet, damit wir Romans Surfbretter gut transportieren können, und so gehts mit all dem Gepäck in die Marina zu eine ausgiebigen Fiji-Frühstück mit Papaya, Soursop, Ananas und Bananen.
Der Tag ist noch jung, also erkunden wir die Südseite von Viti-Levu.
Die Wellen am Strand von Natadola sind nicht geeignet zum Surfen, also gehts weiter zu Fiji´s ertem Nationalpark, den Dünen von Sigatoka. Hier haben sich durch den Wind über Millionen von Jahren Sanddünen von bis zu 60 Metern Höhe gebildet. Schaut aus wie bei uns im Winter - nur Sand eben.
Mittwoch, 31. Mai 2017
SOHN GEFUNDEN
Labels:
Fiji
Standort:
Sigatoka, Fidschi
Dienstag, 30. Mai 2017
WO IST ROMAN
28.05.2017
Martina
Heute soll unser Sohn Roman zu Besuch kommen. Der Wecker läutet um 6:30 Uhr, Katzenwäsche und ab zum Flughafen. Die Maschine aus Hongkong landet mit einer kleinen Verspätung, und gegen 8 Uhr kommen die ersten Chinesen mit ihrem Gepäck aus dem Flughafengebäude. Wir warten und warten, es vergehen mindestens 40 Minuten, aber kein Roman. Ich gehe Fragen, ob noch jemand beim Gepäcklaufband steht, und bekomme die Antwort, dass niemand mehr beim Laufband steht. Ein leichtes Unwohlsein macht sich binnen Sekunden in meinem Magen breit. Wo ist Roman? Ich kontrolliere die Ankunftsangaben, die ich von Roman bekommen habe, und begebe mich zu Fiji Air. Die schauen im System nach und geben uns die Auskunft, dass Roman auf dem Flug gebucht war, aber nicht erschienen ist. Was ist passiert? In Wien schlafen alle, Roman können wir nicht erreichen. Wir schicken ihm ein Mai, und können jetzt nur warten bis er sich bei uns meldet!
Wir entscheiden uns für einen Ausflug in die Highlands im Norden von Nadi. Navala ist ein Dorf, in dem die Menschen in Gras gedeckten Häusern fernab der Zivilisation in den Bergen von Viti Levu leben. Eine 36 km lange Schotterstrasse führt uns durch Zuckerrohrplantagen, zartgrüne Grashügel und vereinzelte Siedlungen in die 900 Meter hohen Berge. Die Strasse ist teilweise stark ausgeschwemmt, und wir sind froh, dass wir einen Suzuki Grand Vitara haben, der etwas mehr Bodenfreiheit hat, als ein normaler PKW.
Nach 1 Stunde und 15 Minuten kommen wir in Navala an. Der erste Anblick dieser Siedlung erinnert an die Hobbits von Herr der Ringe. Die aus Bambus hergestellten Wände und die grasgedeckten Dächer verleihen dieser Ortschaft ein besonderes Flair.
Wir müssen zuerst zum Ortschef dem "Turaga-ni-koro", er erteilt die Erlaubnis das Dorf zu besichtigen und Fotos machen zu dürfen. Er übernimmt auch die zu entrichtenden Gebühren: Besichtigungsgebühr, Gebühr für einen Führer, Gebühr für den Spaziergang zum Wasserfall, oder Gebühr für ein Pferd, wenn man zum Wasserfall reiten möchte. Wenn man noch ein kleines Mittagessen möchte, bezahlt man noch einmal.
Wir könnten uns in Österreich einiges abschauen, wofür man alles Geld kassieren kann. Jede Gebühr beträgt um die 25 Fijidollar (ca.11 Euro), also wenn man alles in Anspruch nimmt, kann man hier ganz leicht 40 Euro pro Person ausgeben, um für 2 Stunden ein Leben wie früher zu erleben.
Wir stoßen gerade auf ein gemütliches Zusammensitzen bei einer Kavazeremonie und werden auch gleich eingeladen uns dazu zu gesellen.
Die Menschen haben hier noch keinen Strom, erwarten diesen aber noch dieses Jahr. Die Idylle und das enge Zusammenleben wird sich dann höchstwahrscheinlich rasch ändern. Mit der Elektrizität zieht wohl auch der Fernseher, Computer und bald auch das Handy ein. Wir hatten das Glück das Dorf in seiner ursprünglichen Lebensform zu sehen. Kinder, die miteinander spielen, lachen und kommunizieren. Erwachsene, die zusammen sitzen, tratschen und glücklich sind.
In den San Blas Inseln von Panama haben wir die einfachen Hütten der Guna Indianer gesehen, und auf den Bambushütten waren die Satellitenschüsseln montiert. Es war kaum jemand in der Gemeinschaft zu sehen, aber aus jeder Hütte hörte man den Ton des Fernsehers. Ich empfand das damals als sehr befremdend und wünsche den Einwohnern von Navala eine positivere Entwicklung mit der Einführung der permanenten Stromversorgung.
Im Anschluss werden wir gebeten, zwei Bewohner von Navala mit nach Nadi zu nehmen. Machen wir gerne und verlangen auch kein Geld dafür. Florian wählt trotz Vorwarnung, dass die Strasse schlecht ist, eine andere Strasse zurück nach Nadi. Es ist wirklich abenteuerlich und wir schaffen es auch nicht mehr bei Tageslicht bis zur Hauptstrasse. Wieder einmal ein unvergesslicher Ausflug. Bei Ankunft in der Zivilisation erhalte ich dann auch ein positives Mail von Roman, er kommt morgen an, alles gut!!
Martina
Heute soll unser Sohn Roman zu Besuch kommen. Der Wecker läutet um 6:30 Uhr, Katzenwäsche und ab zum Flughafen. Die Maschine aus Hongkong landet mit einer kleinen Verspätung, und gegen 8 Uhr kommen die ersten Chinesen mit ihrem Gepäck aus dem Flughafengebäude. Wir warten und warten, es vergehen mindestens 40 Minuten, aber kein Roman. Ich gehe Fragen, ob noch jemand beim Gepäcklaufband steht, und bekomme die Antwort, dass niemand mehr beim Laufband steht. Ein leichtes Unwohlsein macht sich binnen Sekunden in meinem Magen breit. Wo ist Roman? Ich kontrolliere die Ankunftsangaben, die ich von Roman bekommen habe, und begebe mich zu Fiji Air. Die schauen im System nach und geben uns die Auskunft, dass Roman auf dem Flug gebucht war, aber nicht erschienen ist. Was ist passiert? In Wien schlafen alle, Roman können wir nicht erreichen. Wir schicken ihm ein Mai, und können jetzt nur warten bis er sich bei uns meldet!
Wir entscheiden uns für einen Ausflug in die Highlands im Norden von Nadi. Navala ist ein Dorf, in dem die Menschen in Gras gedeckten Häusern fernab der Zivilisation in den Bergen von Viti Levu leben. Eine 36 km lange Schotterstrasse führt uns durch Zuckerrohrplantagen, zartgrüne Grashügel und vereinzelte Siedlungen in die 900 Meter hohen Berge. Die Strasse ist teilweise stark ausgeschwemmt, und wir sind froh, dass wir einen Suzuki Grand Vitara haben, der etwas mehr Bodenfreiheit hat, als ein normaler PKW.
Nach 1 Stunde und 15 Minuten kommen wir in Navala an. Der erste Anblick dieser Siedlung erinnert an die Hobbits von Herr der Ringe. Die aus Bambus hergestellten Wände und die grasgedeckten Dächer verleihen dieser Ortschaft ein besonderes Flair.
Wir müssen zuerst zum Ortschef dem "Turaga-ni-koro", er erteilt die Erlaubnis das Dorf zu besichtigen und Fotos machen zu dürfen. Er übernimmt auch die zu entrichtenden Gebühren: Besichtigungsgebühr, Gebühr für einen Führer, Gebühr für den Spaziergang zum Wasserfall, oder Gebühr für ein Pferd, wenn man zum Wasserfall reiten möchte. Wenn man noch ein kleines Mittagessen möchte, bezahlt man noch einmal.
Wir könnten uns in Österreich einiges abschauen, wofür man alles Geld kassieren kann. Jede Gebühr beträgt um die 25 Fijidollar (ca.11 Euro), also wenn man alles in Anspruch nimmt, kann man hier ganz leicht 40 Euro pro Person ausgeben, um für 2 Stunden ein Leben wie früher zu erleben.
Wir stoßen gerade auf ein gemütliches Zusammensitzen bei einer Kavazeremonie und werden auch gleich eingeladen uns dazu zu gesellen.
Die Menschen haben hier noch keinen Strom, erwarten diesen aber noch dieses Jahr. Die Idylle und das enge Zusammenleben wird sich dann höchstwahrscheinlich rasch ändern. Mit der Elektrizität zieht wohl auch der Fernseher, Computer und bald auch das Handy ein. Wir hatten das Glück das Dorf in seiner ursprünglichen Lebensform zu sehen. Kinder, die miteinander spielen, lachen und kommunizieren. Erwachsene, die zusammen sitzen, tratschen und glücklich sind.
In den San Blas Inseln von Panama haben wir die einfachen Hütten der Guna Indianer gesehen, und auf den Bambushütten waren die Satellitenschüsseln montiert. Es war kaum jemand in der Gemeinschaft zu sehen, aber aus jeder Hütte hörte man den Ton des Fernsehers. Ich empfand das damals als sehr befremdend und wünsche den Einwohnern von Navala eine positivere Entwicklung mit der Einführung der permanenten Stromversorgung.
Im Anschluss werden wir gebeten, zwei Bewohner von Navala mit nach Nadi zu nehmen. Machen wir gerne und verlangen auch kein Geld dafür. Florian wählt trotz Vorwarnung, dass die Strasse schlecht ist, eine andere Strasse zurück nach Nadi. Es ist wirklich abenteuerlich und wir schaffen es auch nicht mehr bei Tageslicht bis zur Hauptstrasse. Wieder einmal ein unvergesslicher Ausflug. Bei Ankunft in der Zivilisation erhalte ich dann auch ein positives Mail von Roman, er kommt morgen an, alles gut!!
Montag, 29. Mai 2017
IM BAUCH DER ESPERANZA
27.05.2017
Florian
Mein Lackieren ist fertig. Diesmal habe ich zwei Anstriche mit Epoxy und drei Anstriche mit PU Lack durchgeführt. Ich hoffe das hält jetzt länger.
Nachdem wir bei der Überfahrt von Französisch Polynesien nach Niue wegen des aufgeriebenen Kühlwasserschlauchs Salzwasser in der Bilge hatten, ist unsere Bilge natürlich salzig. Wir räumen daher unsere Bilge aus und machen den "Bauch" der ESPERANZA komplett leer.
Danach spült Martina großzügig mit Süßwasser und mit der Bilgepumpe pumpen wir das Wasser wieder ab.
Anschließend lassen wir den Boden noch offen, um alles austrocknen zu lassen. Jetzt ist die Bilge trocken und sauber.
Florian
Mein Lackieren ist fertig. Diesmal habe ich zwei Anstriche mit Epoxy und drei Anstriche mit PU Lack durchgeführt. Ich hoffe das hält jetzt länger.
Nachdem wir bei der Überfahrt von Französisch Polynesien nach Niue wegen des aufgeriebenen Kühlwasserschlauchs Salzwasser in der Bilge hatten, ist unsere Bilge natürlich salzig. Wir räumen daher unsere Bilge aus und machen den "Bauch" der ESPERANZA komplett leer.
Danach spült Martina großzügig mit Süßwasser und mit der Bilgepumpe pumpen wir das Wasser wieder ab.
Anschließend lassen wir den Boden noch offen, um alles austrocknen zu lassen. Jetzt ist die Bilge trocken und sauber.
Freitag, 26. Mai 2017
MARINALEBEN
26.05.2017
Florian
Wir fühlen uns wohl in der Vuda (gesprochen Vunda) Point Marina. Für uns ist es mit Sicherheit die schönste Marina auf unserer bisherigen Weltumsegelung. Die Marina liegt zwar (so weit meine Laufexpeditionen mir bereits gezeigt haben) in einem Ölverladebereich mit Tanklagern, davon merkt man aber nichts. Es ist eine nette Anlage, nettes sehr gutes Restaurant, nette Leute, sinnvolle Preise - hier könnte man es länger aushalten (wenn da nicht die blöden Taifune wären).
Unsere letzte Marina haben wir am 27.März in Papeete/Tahiti verlassen und daher gibt es natürlich auch einiges zu tun an Bord. Zunächst wollen wir Landstrom und ich muss daher Elektriker spielen, um einen britischen Stromanschluss herzustellen.
Dann muss ich einiges neu lackieren; meine letzte Lackierung vor einigen Monaten mit Epoxy war zwar kurzfristig sehr schön, aber das UV Licht hat das Epoxy aufgelöst - es ist praktisch zerfallen.
Diesmal mache ich 2 Anstriche mit Epoxy und dann drei mit PU-Lack als UV Schutz - na bin schon neugierig, ob das besser funktioniert (sollte es laut Internet).
Martina hat inzwischen Schiffinnenreinigungs- und Grosswaschtag und wir sehen wieder einmal aus wie ein Zigeunerschiff.
Das einzige Unangenehme bzw. Ungewohnte an der Marina sind die Tidenunterschiede von über 2 Meter. Das macht bei Flut das An Bord Steigen zur Turnübung. So bleiben wir beweglich!
Florian
Wir fühlen uns wohl in der Vuda (gesprochen Vunda) Point Marina. Für uns ist es mit Sicherheit die schönste Marina auf unserer bisherigen Weltumsegelung. Die Marina liegt zwar (so weit meine Laufexpeditionen mir bereits gezeigt haben) in einem Ölverladebereich mit Tanklagern, davon merkt man aber nichts. Es ist eine nette Anlage, nettes sehr gutes Restaurant, nette Leute, sinnvolle Preise - hier könnte man es länger aushalten (wenn da nicht die blöden Taifune wären).
Unsere letzte Marina haben wir am 27.März in Papeete/Tahiti verlassen und daher gibt es natürlich auch einiges zu tun an Bord. Zunächst wollen wir Landstrom und ich muss daher Elektriker spielen, um einen britischen Stromanschluss herzustellen.
Dann muss ich einiges neu lackieren; meine letzte Lackierung vor einigen Monaten mit Epoxy war zwar kurzfristig sehr schön, aber das UV Licht hat das Epoxy aufgelöst - es ist praktisch zerfallen.
Diesmal mache ich 2 Anstriche mit Epoxy und dann drei mit PU-Lack als UV Schutz - na bin schon neugierig, ob das besser funktioniert (sollte es laut Internet).
Martina hat inzwischen Schiffinnenreinigungs- und Grosswaschtag und wir sehen wieder einmal aus wie ein Zigeunerschiff.
Das einzige Unangenehme bzw. Ungewohnte an der Marina sind die Tidenunterschiede von über 2 Meter. Das macht bei Flut das An Bord Steigen zur Turnübung. So bleiben wir beweglich!
Donnerstag, 25. Mai 2017
ZIEL ERREICHT
25.05.2017
Martina
Wir haben von einem Schweizer Segler, der schon seit zwei Jahren im Raum Fiji unterwegs ist, ein Email bekommen. Er hätte die neuesten Open CPN Karten für den Raum Fiji für uns, und noch weitere Informationen, wenn wir möchten. Er hat gestern auf unserem Blog gelesen wo wir sind, und meint wir würden am Weg zur Marina genau bei ihnen vorbeikommen.
Diese Hilfe nehmen wir gerne an, denn laut unseren Open CPN Karten sind wir gestern mehrmals übers Riff gefahren.
Wir gehen Anker auf und treffen nach wenigen Meilen die Schweizer SY ULANI mit Philippe und Sandra an Bord. Wir machen einen kurzen Stopp bei ihnen, bekommen sehr hilfreiche Tipps und die neuesten Open CPN Karten.
Gleich neben ihrem Ankerplatz auf einer kleinen Insel ist ein Hotel Resort, das für alle ausgeschiedenen Teilnehmer einer dieser Abenteuer-TV-Serien reserviert ist. Philippe erzählt, dass die Teilnehmer in geschlossenen Booten, oder mit verhüllten Gesichtern hierher gebracht werden. Sie müssen bis zu drei Monate, also bis nach der Entscheidung, wer gewonnen hat und die Sendung im Fernsehen gezeigt wurde hier ausharren, damit niemand vorweg erfährt, wie die Abenteuerserie ausgegangen ist. Natürlich keinerlei Kontakt nach außen, keine Strandspaziergänge oder Paddelausflüge. Eingesperrt im Paradies.
Gegen Mittag fahren wir die restlichen Meilen weiter und erreichen die Vuda Point Marina. Hier haben wir vor einigen Wochen einen Wasserliegeplatz reserviert.
Die Marinaeinfahrt erinnert an Maupihaa, nur gibt es keine Strömung und wir gleiten seelenruhig ins Marinabecken.
Schon vom ersten Eindruck an gefällt es uns hier. Alles sehr gepflegt, eher klein und eng, aber gut organisiert und nette, hilfsbereite Marinaangestellte. Jetzt freue ich mich auf eine laaaaaaange Dusche und auf einige entspannende Tage und Nächte.
p.s.:
IRIDIUM
Florian
Man hat mir meine 500 min TopUp endlich verkauft, dafür aber einen Monat zusätzlich verrechnet, um meine Nummer zu erhalten, da man die 500 min einen Tag später aufgeladen hätte, nachdem die Telefonnummer bereits abgelaufen gewesen wäre. Da musste ich kurz wieder mein "Anwaltskostüm" auspacken (s. unten). Schon gut, wenn man eines hat!
Jetzt ist alles gut.
Hello Norman,
Von: Norman Day [mailto:norman.day@sirm.co.uk]
Gesendet: Donnerstag, 25. Mai 2017 02:09
An: florian@zeh.at
Betreff: Zeh Florian : 10410878; Iridium TopUp 500 min INMRST:00380009398
Martina
Wir haben von einem Schweizer Segler, der schon seit zwei Jahren im Raum Fiji unterwegs ist, ein Email bekommen. Er hätte die neuesten Open CPN Karten für den Raum Fiji für uns, und noch weitere Informationen, wenn wir möchten. Er hat gestern auf unserem Blog gelesen wo wir sind, und meint wir würden am Weg zur Marina genau bei ihnen vorbeikommen.
Diese Hilfe nehmen wir gerne an, denn laut unseren Open CPN Karten sind wir gestern mehrmals übers Riff gefahren.
Wir gehen Anker auf und treffen nach wenigen Meilen die Schweizer SY ULANI mit Philippe und Sandra an Bord. Wir machen einen kurzen Stopp bei ihnen, bekommen sehr hilfreiche Tipps und die neuesten Open CPN Karten.
Gleich neben ihrem Ankerplatz auf einer kleinen Insel ist ein Hotel Resort, das für alle ausgeschiedenen Teilnehmer einer dieser Abenteuer-TV-Serien reserviert ist. Philippe erzählt, dass die Teilnehmer in geschlossenen Booten, oder mit verhüllten Gesichtern hierher gebracht werden. Sie müssen bis zu drei Monate, also bis nach der Entscheidung, wer gewonnen hat und die Sendung im Fernsehen gezeigt wurde hier ausharren, damit niemand vorweg erfährt, wie die Abenteuerserie ausgegangen ist. Natürlich keinerlei Kontakt nach außen, keine Strandspaziergänge oder Paddelausflüge. Eingesperrt im Paradies.
Die Marinaeinfahrt erinnert an Maupihaa, nur gibt es keine Strömung und wir gleiten seelenruhig ins Marinabecken.
Schon vom ersten Eindruck an gefällt es uns hier. Alles sehr gepflegt, eher klein und eng, aber gut organisiert und nette, hilfsbereite Marinaangestellte. Jetzt freue ich mich auf eine laaaaaaange Dusche und auf einige entspannende Tage und Nächte.
p.s.:
IRIDIUM
Florian
Man hat mir meine 500 min TopUp endlich verkauft, dafür aber einen Monat zusätzlich verrechnet, um meine Nummer zu erhalten, da man die 500 min einen Tag später aufgeladen hätte, nachdem die Telefonnummer bereits abgelaufen gewesen wäre. Da musste ich kurz wieder mein "Anwaltskostüm" auspacken (s. unten). Schon gut, wenn man eines hat!
Jetzt ist alles gut.
Hello Norman,
I appreciate SIRMs good will and thank you for the correct
invoices.
Best regards
Florian Zeh
Von: Norman Day [mailto:norman.day@sirm.co.uk]
Gesendet: Donnerstag, 25. Mai 2017 02:09
An: florian@zeh.at
Betreff: Zeh Florian : 10410878; Iridium TopUp 500 min INMRST:00380009398
Dear
Florian,
I am sorry to read
that you are not happy in the way in which your account has been handled, and as
a gesture of goodwill we will credit you the 30 day extension which SIRM carried
out to assist with your account.
Please find
enclosed a copy
- Credit Note for the 30 days extension and
VAT charge 90246654
- Revised invoice relating to the 500 minutes
less any VAT charges – 90246655
- Refund Receipt for GBP
200.47
I hope the above
meets to your approval, and as advised please contact airtime@sirm.co.uk for any future airtime
requirements.
Kindest
regards
Norman
|
Norman
Day|
Rates and Tariffs Officer
SIRM
UK
69-71 Haltwhistle
Road, South Woodham Ferrers, Chelmsford, Essex. CM3 5ZA TEL +44 (0) 1245
933323
|
|
From: Florian
Zeh [mailto:florian@zeh.at]
Sent: 23 May 2017 22:33
To: Norman Day <norman.day@sirm.co.uk>
Subject: AW: Zeh Florian : 10410878; Iridium TopUp 500 min INMRST:00380009398
Sent: 23 May 2017 22:33
To: Norman Day <norman.day@sirm.co.uk>
Subject: AW: Zeh Florian : 10410878; Iridium TopUp 500 min INMRST:00380009398
Hello
Norman,
three issues:
ad 1.: The
delay was caused by the fact that SIRMs agent Mr. Schnabl did not respond to any
of my e-mails or calls. I have sent the first request for TopUp to him on March
31st, 2017, and again on May 5th, 2017 and so on. Mr. Schnabl sold your numbers
is therefore an agent of SIRM an SIRM is therefore responsible for the actions
or neglected actions (as in my case) in regards to my Iridium phone. Why did you
not inform me about the death of Mr. Schnabl? You could not have been unaware of
the fact that I hold one of your Iridium numbers and have bought a 500 min TopUp
at everyone of the last 4 years. Why did you let me start an internet search via
my sailing blog to find out where I can TopUp my Iridium, finally finding SIRM
via INMARSAT?
Since you
caused the delay in my TopUp (not to mention the 10 hours of my work at my
lowest legal fee of USD 120,00 per hour, 50 minutes of Iridium phone calls and
USD 50,00 of internet fees to correspond in this matter - adding up to damages
of at least USD 1.350,00) I believe that the one day extension for my Iridium
number should be born by SIRM.
ad 2.:
Your invoice includes VAT. My EU VAT number is A
T U 5 3 0 3 2 1 0 5
I have
provided you this information on the Airtime Agreement Form as well as the fact
that I only use my Iridium outside the EU, Great Britain or Austria. Therefore
the invoice you issued to me should not include VAT for two
reasons:
-
the services rendered by you have been exported, and even more
important
-
as an Austrian Attorney I am a business. The VAT of business to busineess (B2B)
transactions within the EU is to be paid in the buyers country - in my case
Austria.
Since
I have provided you with all the necessary information any invoice from SIRM to
me has to be VAT exempt.
ad
3.: Your invoice of 23/05/17 states "Loaded on to Iridium on 15/05/2017".
This proves that you have uploaded the 500 min TopUp on May 15th. My number
would have expired on May 16th. Therefore the 30 day extension - not requested
by me - was not even needed.
I
kindly ask you to
-
make the invoice for the 30 day extension void,
-
correct the invoice for the 500 min TopUp by excluding the VAT so that I only
pay the GBP 751,97, and
-
refund the incorrect charged amount of GBP 200,47 and any accrued banking fees
to my credit card.
Regards
Florian
Mag.
Florian Zeh, LL.M.
Attorney
at Law
SY
ESPERANZA
c/c
INMARSAT
Von: Norman Day [mailto:norman.day@sirm.co.uk]
Gesendet: Mittwoch, 24. Mai 2017 03:01
An: florian@zeh.at
Betreff: RE: Zeh Florian : 10410878; Iridium TopUp 500 min INMRST:00380009398
Gesendet: Mittwoch, 24. Mai 2017 03:01
An: florian@zeh.at
Betreff: RE: Zeh Florian : 10410878; Iridium TopUp 500 min INMRST:00380009398
Good
day
With regard to your
email, we added the 30 days extension as time was limited and we did this so you
did not lose the minutes you still had on the Iridium SIM
Regards,
|
Norman
Day|
Rates and Tariffs Officer
SIRM
UK
69-71 Haltwhistle
Road, South Woodham Ferrers, Chelmsford, Essex. CM3 5ZA TEL +44 (0) 1245
933323
|
Sent: 23 May
2017 11:53
To: Norman Day <norman.day@sirm.co.uk>
Subject: AW: Zeh Florian : 10410878; Iridium TopUp 500 min INMRST:00380009398
To: Norman Day <norman.day@sirm.co.uk>
Subject: AW: Zeh Florian : 10410878; Iridium TopUp 500 min INMRST:00380009398
Good
day,
why do you
charge me for an additional 30 days extension and not only for the 500 min TopUp
I requested?
Please
explain.
Regards
Florian
Zeh
SY
ESPERANZA
Mittwoch, 24. Mai 2017
GEHT DOCH
24.05.2017
Florian
Die Nacht ist stürmisch mit Böen bis zu 40 Knoten und der Ankeralarm schlägt alle 2 Stunden an, wenn wir durch Winddreher die 24 m Grenze wieder einmal überschreiten, die ich als Alarmradius festgelegt habe. Aber bei 50 Meter bis zum Riff werde ich lieber einmal zu oft aus dem Schlaf gerissen, als einmal zu wenig. Gegen Morgen reduziert sich der Wind auf 15 - 20 Knoten und wir haben wolkenlosen Sonnenschein - der Wind hat die Wolken verblasen und es gibt Segeln vom Feinsten.
Vorbei an den grünen Hügeln von Viti Levu (Martina meint, da sieht es ja aus wie bei uns auf der Alm) segeln wir mit bis zu 7,3 Knoten auf den "Wasserstraßen" durch die Riffe ohne Welle, bei angenehmen 15 Knoten Wind und ohne, dass Martina seekrank wird - Herz was willst du mehr!
Am Nachmittag ist der Wind von einer Sekunde auf die andere weg.Wir motoren daher die letzten 2 Stunden zu unserem Ankerplatz und genießen nach heutigen 38 Seemeilen einen "Michelangelo Sonnenuntergang".
Heute sollte es wirklich, endlich, nach langem wieder eine angenehme Nacht geben.
Florian
Die Nacht ist stürmisch mit Böen bis zu 40 Knoten und der Ankeralarm schlägt alle 2 Stunden an, wenn wir durch Winddreher die 24 m Grenze wieder einmal überschreiten, die ich als Alarmradius festgelegt habe. Aber bei 50 Meter bis zum Riff werde ich lieber einmal zu oft aus dem Schlaf gerissen, als einmal zu wenig. Gegen Morgen reduziert sich der Wind auf 15 - 20 Knoten und wir haben wolkenlosen Sonnenschein - der Wind hat die Wolken verblasen und es gibt Segeln vom Feinsten.
Am Nachmittag ist der Wind von einer Sekunde auf die andere weg.Wir motoren daher die letzten 2 Stunden zu unserem Ankerplatz und genießen nach heutigen 38 Seemeilen einen "Michelangelo Sonnenuntergang".
40 KNOTEN
23.05.2017
Martina
Es war eine sehr ruhige Nacht, wir haben herrlich geschlafen und sind gleich um 8 Uhr in der Früh weiter Richtung Nordwest. Die Windvorhersage zeigt wenig bis keinen Wind, und wir befürchten schon, dass wir die heutige Etappe motoren müssen.
Dicke schwarze Regenwolken formieren sich rund um uns. Es geht sehr schnell, kaum ist die Regenfront neben uns, ist sie auch schon wieder hinter uns und die nächste baut sich über den hohen Bergen von Viti Levu/Fiji auf.
Wir haben auch entgegen allen Vorhersagen teilweise wunderbaren Segelwind. Dieser hört dann auch gleich wieder auf und Florian muss alle Segel bergen. Diese Übung macht Florian den ganz Tag und somit ist auch für sein Fitnessprogramm gesorgt.
Durch die starken Regenfälle des gestrigen Tages ist das Wasser grau-braun und es schwimmen viele Baumstämme herum. Ich suche heute nicht nur Riffe sondern auch noch Baumstämme.
Die Riffpassagen sind teilweise breit aber teilweise sehr eng. Laut Karte sollten hier gut betonnte Wasserwege sein, ja sollte! Die meisten Seezeichen sind nicht vorhanden, und die wenigen, die wir sehen schauen nicht sehr vertrauensvoll aus.
Wir segeln bis 16 Uhr und begeben uns auf die Suche nach einem guten Ankerplatz, denn der schwach vorhergesagte Wind hat sich jetzt auf 20-25 Knoten verstärkt. Der geplante Ankerplatz ist bei diesen Bedingungen nicht anzulaufen, und wir wählen eine Bucht gleich 3 Seemeilen weiter. Der Wind und die dazukommenden Fallböen von den hohen Bergen erschweren die Anfahrt zum Ankerplatz.
Für uns ist neu, dass die Korallenriffe teilweise bis zu hundert Metern vor das Ufer hinausragen. Der Ankerplatz ist somit mitten in einer engen Bucht und wir sind von Korallenriffen umgeben.
Das Kommando "Anker fallen" schreit mir Florian bei 40 Knoten gegen den Wind zu. Der Wind pfeift, wir haben aber wegen der Riffe kaum eine Welle. Der Ankeralarm ist auf einen Radius von 24 Meter gestellt und an eine ruhige Nacht ist nicht zu denken.
Martina
Es war eine sehr ruhige Nacht, wir haben herrlich geschlafen und sind gleich um 8 Uhr in der Früh weiter Richtung Nordwest. Die Windvorhersage zeigt wenig bis keinen Wind, und wir befürchten schon, dass wir die heutige Etappe motoren müssen.
Dicke schwarze Regenwolken formieren sich rund um uns. Es geht sehr schnell, kaum ist die Regenfront neben uns, ist sie auch schon wieder hinter uns und die nächste baut sich über den hohen Bergen von Viti Levu/Fiji auf.
Wir haben auch entgegen allen Vorhersagen teilweise wunderbaren Segelwind. Dieser hört dann auch gleich wieder auf und Florian muss alle Segel bergen. Diese Übung macht Florian den ganz Tag und somit ist auch für sein Fitnessprogramm gesorgt.
Durch die starken Regenfälle des gestrigen Tages ist das Wasser grau-braun und es schwimmen viele Baumstämme herum. Ich suche heute nicht nur Riffe sondern auch noch Baumstämme.
Die Riffpassagen sind teilweise breit aber teilweise sehr eng. Laut Karte sollten hier gut betonnte Wasserwege sein, ja sollte! Die meisten Seezeichen sind nicht vorhanden, und die wenigen, die wir sehen schauen nicht sehr vertrauensvoll aus.
Wir segeln bis 16 Uhr und begeben uns auf die Suche nach einem guten Ankerplatz, denn der schwach vorhergesagte Wind hat sich jetzt auf 20-25 Knoten verstärkt. Der geplante Ankerplatz ist bei diesen Bedingungen nicht anzulaufen, und wir wählen eine Bucht gleich 3 Seemeilen weiter. Der Wind und die dazukommenden Fallböen von den hohen Bergen erschweren die Anfahrt zum Ankerplatz.
Unser Ankerplatz |
Für uns ist neu, dass die Korallenriffe teilweise bis zu hundert Metern vor das Ufer hinausragen. Der Ankerplatz ist somit mitten in einer engen Bucht und wir sind von Korallenriffen umgeben.
Das Kommando "Anker fallen" schreit mir Florian bei 40 Knoten gegen den Wind zu. Der Wind pfeift, wir haben aber wegen der Riffe kaum eine Welle. Der Ankeralarm ist auf einen Radius von 24 Meter gestellt und an eine ruhige Nacht ist nicht zu denken.
Dienstag, 23. Mai 2017
ANGEKOMMEN
22.05.2017
Florian
In der Nacht dreht der Wind auf, es schüttet wie aus Schaffeln und wir liegen auf Legerwall vor der Zollmole. Daher stehen wir um 8:00 Uhr nass bis auf die Unterhose vor den Einreisebehörden. Zoll, Gesundheitsinspektorin, Umweltschutz sind rasch erledigt. Dann müssen wir zur regionalen Bezirksverwaltungsbehörde von Lomaiviti, um unser Cruising Permit (also unsere Segelerlaubnis) zu lösen. Dieses wird per e-mail aus der Hauptstadt Suva geschickt - und das dauert. Wir sitzen auf "Nadeln", denn unsere Esperanza galoppiert wieder einmal in den Wellen vor der Hafenmauer. Nach einer Stunde haben wir dann endlich die Genehmigung in der Tasche. Auffällig ist, dass sämtliche Behördenmitarbeiter hier sehr leise sprechen - fast flüstern; laute Worte oder Unmutsbekundungen werden höchst negativ aufgenommen.
Mit unserem Cruising Permit marschieren wir die 15 Minuten zurück durch den strömenden Regen zum Zollbüro. Beim benachbarten Hafenkapitän bezahlen wir die Hafengebühren und dann bekommen wir vom Zoll unsere Ausklarierungsbestätigung aus Levuka (wir sind doch eben erst eingereist??). Naja, wie auch immer - jetzt sind wir fertig und dürfen ablegen, müssen aber einmal wöchentlich unseren Aufenthaltsort und unsere Reiseplanung per e-mail an die Behörden bekannt geben. Es lebe die britische Verwaltungstradition!
Beim Bankomat "kaufen wir" Fijidollar und damit können wir uns eine Internet-SIM-Card und unser erstes Fiji Essen kaufen, dann aber gehts zurück zur Esperanza, die brav auf uns gewartet hat.
Anker auf um 13:00 Uhr und ab nach Nordwesten nach Viti Levu - wir wollen am 25. in der Vuda Point Marina bei Nadi sein.
Die Gewässer um Viti Levu sind gespickt mit Riffen. Dafür schüttet es und die Sicht ist sehr gering.
Hoffentlich stimmen unsere Seekarten. Wir konsultieren Navionics, Open CPN und die gute alte Papierkarte simultan und entschieden danach unsere Route.
Vorsichtig tasten wir uns vor, durch die Riffe hindurch. Die Stangen laut Seekarte zur Riffmarkierung fehlen alle, doch die Seekarten von Navionics sind korrekt. So tuckern wir einige Stunden durch flaches Wasser, um uns Riffe, die wir nicht sehen. Um 17:00 Uhr fällt der Anker im Schutz einer kleinen Insel
und wir fallen müde ins Bett - hoffentlich wird´s eine ruhige Nacht.
Florian
In der Nacht dreht der Wind auf, es schüttet wie aus Schaffeln und wir liegen auf Legerwall vor der Zollmole. Daher stehen wir um 8:00 Uhr nass bis auf die Unterhose vor den Einreisebehörden. Zoll, Gesundheitsinspektorin, Umweltschutz sind rasch erledigt. Dann müssen wir zur regionalen Bezirksverwaltungsbehörde von Lomaiviti, um unser Cruising Permit (also unsere Segelerlaubnis) zu lösen. Dieses wird per e-mail aus der Hauptstadt Suva geschickt - und das dauert. Wir sitzen auf "Nadeln", denn unsere Esperanza galoppiert wieder einmal in den Wellen vor der Hafenmauer. Nach einer Stunde haben wir dann endlich die Genehmigung in der Tasche. Auffällig ist, dass sämtliche Behördenmitarbeiter hier sehr leise sprechen - fast flüstern; laute Worte oder Unmutsbekundungen werden höchst negativ aufgenommen.
Mit unserem Cruising Permit marschieren wir die 15 Minuten zurück durch den strömenden Regen zum Zollbüro. Beim benachbarten Hafenkapitän bezahlen wir die Hafengebühren und dann bekommen wir vom Zoll unsere Ausklarierungsbestätigung aus Levuka (wir sind doch eben erst eingereist??). Naja, wie auch immer - jetzt sind wir fertig und dürfen ablegen, müssen aber einmal wöchentlich unseren Aufenthaltsort und unsere Reiseplanung per e-mail an die Behörden bekannt geben. Es lebe die britische Verwaltungstradition!
Beim Bankomat "kaufen wir" Fijidollar und damit können wir uns eine Internet-SIM-Card und unser erstes Fiji Essen kaufen, dann aber gehts zurück zur Esperanza, die brav auf uns gewartet hat.
Anker auf um 13:00 Uhr und ab nach Nordwesten nach Viti Levu - wir wollen am 25. in der Vuda Point Marina bei Nadi sein.
Die Gewässer um Viti Levu sind gespickt mit Riffen. Dafür schüttet es und die Sicht ist sehr gering.
Hoffentlich stimmen unsere Seekarten. Wir konsultieren Navionics, Open CPN und die gute alte Papierkarte simultan und entschieden danach unsere Route.
Vorsichtig tasten wir uns vor, durch die Riffe hindurch. Die Stangen laut Seekarte zur Riffmarkierung fehlen alle, doch die Seekarten von Navionics sind korrekt. So tuckern wir einige Stunden durch flaches Wasser, um uns Riffe, die wir nicht sehen. Um 17:00 Uhr fällt der Anker im Schutz einer kleinen Insel
und wir fallen müde ins Bett - hoffentlich wird´s eine ruhige Nacht.
Montag, 22. Mai 2017
ÜBERFAHRT FIJI TEIL 2
20.+ 21.05.2017
Martina
Wenn man sich die zu segelnde Strecke auf dem Plotter oder auf den Seekarten anschaut, bekommt man Respekt vor diesen unzähligen Inseln und Untiefen. Wenn man diesen Passagen dann aber näher kommt, ist die Angst vorbei. Falls man sich nicht traut da durch zufahren, dann darf man in Kroatien schon gar nicht segeln.
Die Passagen haben wir nie unter einer Seemeile Abstand zu einer gefährlichen Stelle passiert.
Der Wind hat sich brav an die Vorhersage gehalten und so konnten wir bei angenehmen 15-20 Knoten bis zur Hafeneinfahrt der Insel Ovalau mit seiner ehemaligen Hauptstadt Levuka segeln. Die nach Osten offene Einfahrt ist gut betonnt und breit, stellt also selbst bei 20 Knoten aus Ost kein Problem dar. Der Ankerplatz muss laut Seglerinfos vor dem Zollgebäude gewählt werden.
Wir halten uns daran, rufen den Hafenkapitän drei Mal über Funk, da aber Sonntag ist, meldet sich niemand. Macht uns auch nichts, wir essen und trinken unser Ankunftsbier und dann fallen wir erleichtert und todmüde in unsere Kojen. Fiji wir sind da!
Martina
Wenn man sich die zu segelnde Strecke auf dem Plotter oder auf den Seekarten anschaut, bekommt man Respekt vor diesen unzähligen Inseln und Untiefen. Wenn man diesen Passagen dann aber näher kommt, ist die Angst vorbei. Falls man sich nicht traut da durch zufahren, dann darf man in Kroatien schon gar nicht segeln.
Die Passagen haben wir nie unter einer Seemeile Abstand zu einer gefährlichen Stelle passiert.
Der Wind hat sich brav an die Vorhersage gehalten und so konnten wir bei angenehmen 15-20 Knoten bis zur Hafeneinfahrt der Insel Ovalau mit seiner ehemaligen Hauptstadt Levuka segeln. Die nach Osten offene Einfahrt ist gut betonnt und breit, stellt also selbst bei 20 Knoten aus Ost kein Problem dar. Der Ankerplatz muss laut Seglerinfos vor dem Zollgebäude gewählt werden.
Wir halten uns daran, rufen den Hafenkapitän drei Mal über Funk, da aber Sonntag ist, meldet sich niemand. Macht uns auch nichts, wir essen und trinken unser Ankunftsbier und dann fallen wir erleichtert und todmüde in unsere Kojen. Fiji wir sind da!
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