Donnerstag, 13. Oktober 2016

NICHT GUT

12.09.2016

Florian

Martina werkt an einem Schutz für unseren neuen Autopilot, damit er von Wind und Sonne möglichst wenig angegriffen wird; er soll uns gut und sicher über die Meere bringen.




Ich habe die erste Stufe von Martinas Tauchausrüstung mit Salzsäure gereinigt, da der Lungenautomat entweder nicht abgeblasen hat, oder nur abgeblasen hat – nichts dazwischen, wie es sein sollte. Nach der Salzsäurespülung hat alles wieder ausgesehen wie neu.
Nach Reinigung habe ich alles wieder zusammengebaut und einen Test durchgeführt. Dabei habe ich einen tiefen Atemzug aus dem Oktopus (das ist der Reserveatemregler) genommen und – Zack – einen tiefen Atemzug voll Salzsäure versetzter Luft eingeatmet. – NICHT GUT!!! 


Leichte Panik hat sich breit gemacht sowie ein Brennen in meiner Brust. Ich habe gleich versucht alles mit Wasser auszuspülen, doch das Problem war natürlich, dass die Salzsäure nicht durch die Speiseröhre sondern eben durch die Luftröhre gegangen ist. Also rasch Wasser zum Kochen gebracht und mit Dampf inhaliert. Zum Glück wurde es langsam besser. Am Abend habe ich einen Belastungstest meiner Lunge durchgeführt mit einem Laufbahntraining in Papeete (10 x 400 m in 1:20 mit 1:30 Pause). Das hat funktioniert. Meine Lunge dürfte also keinen Schaden genommen haben.

p.s.: Wahrscheinlichkeit: Lieber Harold, dein Einwand im Kommentar ist korrekt, war aber nicht meine Problemstellung.

pp.s.: ja wir segeln auch noch, wollen aber nach Süden auf die Australs und derzeit herrscht Südwind.

2 Kommentare:

  1. 100 mal probiert mit den Autos - was macht man denn auf der Esperanza jetzt mit den ganzen Auto, die Du gewonnen hast??? Oder waren das matchbox Autos?

    Oh je, das mit der HCl passiert aber auch nur einem Nichtchemiker. Ich vermute mal, Chemie war nicht das Lieblingsfach in der Schule - meines schon.

    Alles Gute! Rudi

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