Martina
Der Wind
ist im Moment komplett eingeschlafen. Es gibt auch die nächsten Tage kein
Weiterkommen unter Segel. Eine gute Möglichkeit Moorea zu erkunden, denn im
Juli haben wir mit Nancy nur einen sehr kleinen Teil der Insel kennen gelernt.
Wir
fahren mit unserem Dingi in die kleine Marina Vaiare und spazieren zum Anleger
von “Point Airau“. Das ist der große Fähranleger für die stark frequentierte
Strecke zwischen Papeete und Moorea.
Gemeinsam
mit der Mannschaft von der SY Cinderella mieten wir drei Mopeds und starten
unsere Rundfahrt im Uhrzeigersinn.
Zuerst fahren
wir zu dem kleinen Ort Afareaitu, von dem man dann in 30 Minuten zu einem Wasserfall
spaziert. Auch dieses Mal erfreuen wir uns an dem kühlen Süßwasser und ich wasche
mir unter fließendem Wasser meine Haare.
Erfrischt und sauber schlendern wir den
netten Weg durch den tropischen Wald zurück, und kommen an einem lieblichen und
gepflegtem Garten vorbei.
Eine
Frau sitzt an ihrem Freiluftofen und beginnt gerade ein Feuer zu entfachen und
der Herr des Hauses fragt uns, ob wir uns seinen Garten anschauen wollen.
Stolz
zeigt er uns viele seiner Obst- und Gemüsepflanzen und wir entdecken viel
Neues. Sie haben auch einen Versuch mit hängenden Tomaten in einem Bambusrohr
gestartet.
Das klingt jedenfalls sehr interessant und ich werde das im
Hinterkopf behalten und den Versuch dann auch in Österreich starten.
Sie
erklären uns Kräuter, die sie bei Verletzungen, ganz klein geschnitten, als
Verband auf die verletzte Stelle legen und der Schmerz am nächsten Tag
angeblich weg ist. Im Wald hinter seinem Haus wachsen die Vanilleschoten auf
den Bäumen. Wenn er eine Blüte entdeckt, geht er mit dem Pinsel und bestäubt
sie.
Zum Abschluss schenken sie uns noch einen riesigen Kürbis und etliche Bananen.
Wir durften echte, französisch- polynesische Freundlichkeit erleben, vielen
Dank!
Moorea
hat eine Küstenstraße von ca. 65 Kilometern. Die Gärten, Häuser und Straßen
verleihen einen wunderbar gepflegten Eindruck. Eine Insel, auf der wir uns
sofort wohl fühlen. Der Abschluss unserer Tagestour führt uns wieder aufs “Belvedere“
mit seinem umwerfenden Überblick auf die Opunohu- und die Cooks Bay.
Der
letzte Stopp ist beim Denkmal von James Cook, eine Weltkugel mit den
eingravierten Strecken von 3 Weltumsegelungen, aber noch ohne Panamakanal, also
3 x Kap Horn! Beachtlich!!!
p.s.: Da noch immer viele unserer fleißigen Leser das Ergebnis unseres Türenproblems nicht glauben können, hat unser lieber Blogbegleiter Andreas aus Deutschland eine Testreihe vorgeschlagen, um den Beweis zu erbringen, dass das Wechseln der Türe zu 66 % Erfolg führt. Die nächsten Monate wird uns diese Testserie begleiten - Kommentar zum Blog lesen! Es wird spannend!!
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