24./25.08.2018
Florian
Labuan Bajo liegt am westlichen Ende von Flores. Flores hatte beim letzten Zensus 1,8 Millionen Einwohner - Indonesien ist in der Tat dicht besiedelt, obwohl man es gar nicht so sehr merkt, denn das Land ist ja auch riesig. Labuan Bajo ist ein kleines Fischerstädtchen, dass in den letzten Jahren explodiert ist; angeblich die am schnellsten wachsende Stadt Indonesien. Hier liegen die Schiffe, mit denen die Touristen mehrtägige Touren in den Komodo-Nationalpark unternehmen. Alles ist auf den Tourismus ausgelegt.
An der Hauptstraße befinden sich Tauchshops, Reisagenturen und Touristenlokale dicht an dicht. So einen intensiven Tourismus haben wir in Indonesien noch nirgendwo gesehen, aber der Tourismus nimmt offensichtlich von Ost nach West zu.
Die Straßen sind dennoch holprig, das vor einem Jahr neu eröffnete Spital sieht bereits heruntergekommen aus und am Hafen wird irgendein riesiges Bauvorhaben verwirklicht, von dem die Bauplakate versprechen: " Opening 2018" - wer´s glaubt wird selig. Indonesien ist hervorragendes Chaos, dafür aber sehr freundliches Chaos.
Auch im Wasser schwimmt natürlich vieles herum, das sich gerne in der Schraube verfängt - also ist Tauchen angesagt.
Labuan Bajo ist ein guter Platz, um Lebensmittel nachzubunkern. Bier ist unverhältnismäßig teuer (ein Karton zu 12 Flaschen a 620 ml Bintang um umgerechnet ca. EUR 21,00), aber manche Dinge leistet man sich einfach. Alles in allem ist Indonesien sehr günstig, die Qualität entspricht aber auch dem Preisniveau. Aber Segler sind ja nicht anspruchsvoll. Wie sag ich immer: "Es ist schon Luxus, wenn´ s nicht schaukelt."
"Es ist Luxus, wenn's nicht schaukelt" - und dann lebt man über Jahre auf einem Segelschiff...
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"Es ist schon Luxus, wenn´ s nicht schaukelt." - das ist doch net vom Florian sondern sicher von Martina!!
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