Dienstag, 8. August 2017

SEGLERBEINE

07.08.2017

Martina

Wie schon erwähnt, war der Ankerplatz sehr schwellig. Florian hat um Mitternacht die Bugkabine verlassen, weil es ihm zu sehr geschaukelt hat. Für mich war´s ok, hab ich jetzt gar schon Seglerbeine in Österreich bekommen?

Die Nächte sind hier im Moment echt kühl, wir lassen die Dachluken geschlossen und decken uns gut zu. Hier ist jetzt "Winter" also Trockenzeit. Die Hügel sind mit vertrocknetem Gestrüpp bedeckt und nur vereinzelt sieht man etwas Grünes. Ein Erscheinungsbild, das nichts mit unseren Vorstellungen der Tropen zu tun hat.



Nach einem kurzen Schaukelfrühstück verlassen wir den Ankerplatz  und segeln gemütlich Richtung Norden weiter.


Segeln ohne Welle im geschützten Innenriff beschert mir einen weiteren Segeltag ohne Seekrankheit.


Auf der täglichen Funkrunde um 8 h melden sich viele alte Segelfreunde, die wir von der Pazifiküberquerung kennen. Einige haben die Hurrikansaison in Neuseeland verbracht und sind vor kurzem zurück in die Südsee gesegelt. Andere, die erst heuer über den Pazifik gesegelt sind und nicht nach Neuseeland segeln werden, kommen jetzt auch schon schön langsam, denn der Weg bis Australien ist noch weit. In ein paar Tagen werden wir uns in der "Blue Lagoon auf den Yasawas treffen und dann gibt es viel zu erzählen.

Um 13 h fällt unser Anker auf 18 m Tiefe. Flughafen oder Bootsanleger gibt es hier keine. Die Touristen werden entweder mit einer kleinen Fähre oder mit dem Wasserflugzeug hertransportiert. Dann müssen sie in ein kleines Fischerboot umsteigen und werden so bis an den Strand geführt.



Wir hoffen auf eine ruhigere Nacht, denn der Wind soll bis auf 25 Knoten zunehmen.

1 Kommentar:

  1. Also Ihr habt ja eigentlich noch ein weiteres Hallelujah versprochen, wenn Ihr wieder auf Eurer Esperanza angekommen seid. Wo ist das jetzt?? Schon ein paar Tage überfällig.

    Einen ruhigen Tag!
    Rudi

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