12.08.2017
Martina
Heute ist endlich der Tag an dem Florian seinen neuen Surfer auspacken kann. Während er seinen Surfer zusammenbaut mache ich einen kleinen Inselrundgang mit herrlichem Ausblick über Ankerplatz und Riffe rund um die kleine Insel Nathulla auf den Yasawas.
Ich bin rechtzeitig zu Florian´s Start wieder zurück und kann die ersten Bilder auf dem Surfer schießen. Hiermit allen Freunden, die dieses Geschenk finanziell unterstützt haben, ein herzliches Danke. Ich habe genau so viel Freude wie Florian, denn ich hoffe, dass ich ihn in Zukunft nicht mehr wegen eines Gebrechens von weit draußen mit dem Dingi abschleppen muss. Also auch von mir ein kräftiges und erleichtertes DANKE
In dem
kleinen Resort Nanuya gibt es heute Abend Buffet und eine Tanzvorführung.
Florian ist anfänglich nicht so begeistert, doch ich möchte vor allem die
Tanzvorführung sehen. Florian meint, das ist ja nur für Touristen, aber ich
entgegne, genau so etwas habe ich während meiner Tänzerlaufbahn auch in Wien
gemacht, und er darf davon ausgehen, dass auch hier die Qualität auch gut ist.
Ich habe ja auch immer mein Bestes gegeben.
Die SY
Time Bandet, die wir seit unserer Pazifküberquerung nicht mehr gesehen haben,
trifft auch in der Blue Lagoon ein und ist am Abend mit dabei. Wir laden sie,
die Randivags aus Schweden und die
Plastik Planktons vor dem Buffetabend
noch zu einem Umtrunk auf der Esperanza ein und um 19h können wir Essen
fahren. Im Restaurant sind wir maximal 30 Leute und genießen Truthahn, Hendl,
Mahi Mahi, etwas Gemüse und Taro, Bananen mit Papaya mit Kokosvanillesauce zum
Dessert.
Die
Tanzgruppe von der Nebeninsel steht schon mit ihren Kokospalmenröckchen in
Warteposition, bis wir endlich fertig gegessen haben. Sowohl die Sänger als
auch die Tänzer sind natürlich barfuss. Der Gesang ist dem von Französisch
Polynesien sehr ähnlich, die Begleitung besteht aus Gitarre, Ukulele und
Schlagstock.
Der Tanz ist in seinen Körperbewegungen minimalistischer als wir
ihn von Polynesien kennen. Die tollen und von den Männern so geliebten
Hüftschwünge existieren hier nicht. Verstärktes Augenmerk liegt auf den
Handbewegungen, die eigentlich die Geschichte des Tanzes vermitteln. Die Damen
tanzen mit viel Freude und die Männer versuchen Stärke zu zeigen, was ihnen
aber im Vergleich zu den Männern auf den Marquesas Inseln bei weitem nicht so
gut gelingt.
Alles in
allem ein tolles Erlebnis der ganz besonderen Art.
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