Florian
Die ESPERANZA dreht
sich an ihrem Ankerplatz wie wild in der wechselnden Strömung der Tide. Also
Anker auf und einen neuen Ankerplatz gesucht. Bei der ONOTOA verhängt sich beim
„Anker auf“ der Anker ganz hervorragend und Helmut will schon die Tauchflasche
auspacken, da sein Anker auf 10 Metern liegt. Ich schnappe mir die
Taucherbrille und übergebe Martina das Schiff – das macht sie einigermaßen
nervös. Der Anker hat sich perfekt zwischen zwei Korallenblöcken verzwickt, aber
nach einigem Ruckeln lässt er sich doch befreien und ich kann zurück Martina
ablösen (die ihre Aufgabe übrigens hervorragend erledigt hat).
Der neue Ankerplatz
liegt eine Meile nördlich, vor weißem Korallenstrand. Allerdings sind wir
umzingelt von Korallenstöcken und können nicht näher als ¼ Meile vor dem Ufer
ankern.
Als alles sicher
liegt, erkunden wir die Insel. Ganz seicht liegt die Riffplatte vor dem Strand
und so müssen wir die Dingis ziemlich weit durchs Wasser ziehen. Am Außenriff
sieht es trostlos aus. Wir auf einer Schotterhalde – keine lebenden Korallen
und auch sonst kein Leben; und daher auch keinerlei Schnecken oder Muscheln.
Und dann kommen wir
zum Inselflughafen. Ein imposantes Flughafengebäude mit Hafenbecken und eine
ca. 1,5 km lange betonierte Landepiste – nobel, nobel.
Offenbar stammt dies aus bessern Zeiten, als Faaite voll von Perlenfarmen war – heute gibt es keine einzige mehr und die Farmen am Ufer sind verfallen. Die goldenen Zeiten von Faaite sind offensichtlich vorbei.
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