Montag, 11. November 2013

PALMEIRA

Hausbemalung
Gestern sind wir zur  Police Maritim hier im Ort gegangen, und haben unser Schiff angemeldet, danach fuhren wir noch gemeinsam mit unseren Schiffsnachbaren von der Equinox zum Flughafen um unsere persönlichen Einreiseformalitäten zu erledigen. Laut verschiedenster Informationen benötigt man, wenn man nur auf dem eigenen Schiff übernachtet kein Visum, nur fürs Schiff bezahlt man € 5.- Als wir aber am Flughafen ankamen verlangte man von uns € 55.-, wir erklärten der Beamtin, dass wir als Personen kein Visum möchten, sie beharrte aber auf ihrer Meinung und stellte uns je ein Visum aus. Was soll man machen, im Ausland ist man einfach machtlos. Der Busbeifahrer ( der sich danach als Polizist herausstellte) hat das Alles mitbekommen, und hat sich auch sehr gewundert. Später, als wir mit Edith und Renzo beim Essen im Dorfrestaurant

Grouper, Thunfisch alles köstlich

waren, kam er plötzlich wieder zu uns und erklärte uns, dass ihn die Beamtin gerade angerufen hat, und wir das Geld wieder zurück bekommen würden. Also wieder zu viert zum Flughafen € 12.- für  alle 4 - hin und retour. Am Flughafen angekommen sagte man uns ob wir das Geld zurück bekommen oder nicht, das könne nur der Boss entscheiden, der ist heute nicht da, wir sollen am Dienstag wieder kommen.


Haben heute mit dem Dingi die kleine "Stadt" Palmeira erkundet.

Es liegen sicher 40 Schiffe hier


Bäcker, muss man bei Wohnung läuten, dass er aufmacht

Touristen Händler
Es ist sehr afrikanisch, relaxt und absolut entspannt. Hier läuft die Uhr rückwärts. Wir haben gehört, dass man Dingi Schutzgeld bezahlen sollte, wenn man das Dingi am Strand ablegt. Also wir haben beim ersten Anlanden den heranlaufenden Kindern nichts bezahlt. Am Nachmittag kamen wir noch ein mal, und da gaben wir den Kindern 20 Escudos ( 100 Escudos sind € 1,10) und beauftragt unser Dingi zu bewachen.

90% Schwarze, sie sind sehr freundlich, aber sie lungern herum und tun einfach nichts. Niemand kümmert sich um Schmutz, kaputte oder unfertige Häuser, hier lebt man einfach anders. Die Menschen leben von einem Tag auf den Anderen, niemand macht sich Kopfzerbrechen was morgen sein wird. Die Schulen sind hier angeblich auch gratis, aber die meisten Kinder werden nicht in die Schule geschickt.
Bei Einbruch der Dunkelheit ( hier um 18:30 ) sollte man sein Schiff nicht alleine lassen. Wir sind hier in der Zeitzone UTC -1

Wir genießen die herrliche und ruhige Bucht, frischen Fisch und jede Menge Plauderei mit anderen Fahrtenseglern. Im örtlichen Tröpferlbad kann ich duschen und endlich meine Haare waschen.

Dusche, gar nicht so schlecht

Fischanleger in unserer Bucht
Wir bekamen leider keinen Fisch mehr , aber jetzt um 16h sitzten wir wieder im Internetcafe und es geht ein Fischer vorbei und verkauft uns 1 kg besten Fisch um sage und schreibe 300 Escudos also € 2,70.- echt Wahnsinn, ich bin total begeistert!!!!


Meinem Kopf geht es schon wieder gut, werde euch dann ein Narbenphoto schicken, wenn wir wieder nach Hause kommen kann Florian auch noch Arzt werden!!!



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