11.4.2018
Martina
Der Wind pfeift mit guten 15-20 Knoten über das Korallenatoll. Der Anker hält gut und somit wagen wir einen Dingiausflug auf die kleine Insel LADY MUSGRAVE.
Gleich bei Ankunft auf der Insel plaudern wir mit einigen Rucksacktouristen. Die Campingplätze sind hier streng reguliert und es dürfen maximal 40 Personen gleichzeitig auf der Insel campen. Eine junge Familie erzählt, dass sie sich bereits vor einem Jahr für diesen Atollcampingplatz angemeldet haben. Sie müssen ihr Essen, Wasser, Zelte bis hin zu Klopapier alles für ihren Aufenthalt selbst mitbringen. Es gibt ein Notfalltelefon auf der Insel, und wenn das Wetter wie in der letzten Woche schlecht ist, kommt keine Fähre und die Urlauber sitzen im Paradies länger als geplant fest. Und zwar so lange bis sich das Wetter wieder beruhigt hat.
Gerade jetzt ist die Zeit, in der die grünen Schildkröten aus ihren Eiern schlüpfen und ihren gefährlichen Weg über den Strandabschnitt überwinden müssen. Die Vögel wissen dies natürlich auch, und es gilt die Schildkröten zu beschützen, bis sie ihren Weg ins Meer geschafft haben.
Wir sind bei Ebbe an Land gefahren und somit haben die Babyschildkröten jetzt einen weiten Weg bis zum Wasser. Wir dürfen ihnen aber nicht helfen die Strecke schneller zu überwinden, denn unsere Berührungen würden ihre natürliche Schutzschicht zerstören, die sie vor Parasiten schützt.
Wir machen einen Inselrundgang und entdecken hunderte Black Noodies - Vögel, die in den Pisonia Trees ihre Nester bauen. Lady Musgrave gehört zu den Capricornia Cays. In dieser Inselgruppe gibt es 75% der weltweit existierenden Pisonia Trees.
Die Black Noodies vermengen Pisoniablätter mit ihrem Kot und bauen so ihre Nester.
Nachdem so viele Vögel hier leben, kann man sich glücklich schätzen, wenn man bei einem Spaziergang quer über die Insel nicht von Vogelscheiße abgeschossen wird.
Am frühen Nachmittag geht es wieder zurück zum Dingi. Ich gehe noch kurz schnorcheln, Florian verzichtet aufgrund seiner nicht gut heilenden Wunde auf der Zehe.
Das Riff ist ganz nett, aber leider hat auch hier die Korallenbleiche ihre Spuren hinterlassen. Wenig Buntes, keine Weichkorallen aber viele bunte kleine Fische. Das Tauchzeug können wir vorerst eingepackt lassen.
Jetzt steht uns eine nasse Überfahrt gegen Wind und Welle bevor, denn der Wind legt in seiner Intensität noch immer zu. Wir erwarten am Mittwoch sogar bis zu 30 Knoten Wind. Unsere Position: 23°54,163'S 152°24,352'O"
Martina
Der Wind pfeift mit guten 15-20 Knoten über das Korallenatoll. Der Anker hält gut und somit wagen wir einen Dingiausflug auf die kleine Insel LADY MUSGRAVE.
Gleich bei Ankunft auf der Insel plaudern wir mit einigen Rucksacktouristen. Die Campingplätze sind hier streng reguliert und es dürfen maximal 40 Personen gleichzeitig auf der Insel campen. Eine junge Familie erzählt, dass sie sich bereits vor einem Jahr für diesen Atollcampingplatz angemeldet haben. Sie müssen ihr Essen, Wasser, Zelte bis hin zu Klopapier alles für ihren Aufenthalt selbst mitbringen. Es gibt ein Notfalltelefon auf der Insel, und wenn das Wetter wie in der letzten Woche schlecht ist, kommt keine Fähre und die Urlauber sitzen im Paradies länger als geplant fest. Und zwar so lange bis sich das Wetter wieder beruhigt hat.
Gerade jetzt ist die Zeit, in der die grünen Schildkröten aus ihren Eiern schlüpfen und ihren gefährlichen Weg über den Strandabschnitt überwinden müssen. Die Vögel wissen dies natürlich auch, und es gilt die Schildkröten zu beschützen, bis sie ihren Weg ins Meer geschafft haben.
Wir sind bei Ebbe an Land gefahren und somit haben die Babyschildkröten jetzt einen weiten Weg bis zum Wasser. Wir dürfen ihnen aber nicht helfen die Strecke schneller zu überwinden, denn unsere Berührungen würden ihre natürliche Schutzschicht zerstören, die sie vor Parasiten schützt.
Wir machen einen Inselrundgang und entdecken hunderte Black Noodies - Vögel, die in den Pisonia Trees ihre Nester bauen. Lady Musgrave gehört zu den Capricornia Cays. In dieser Inselgruppe gibt es 75% der weltweit existierenden Pisonia Trees.
Die Black Noodies vermengen Pisoniablätter mit ihrem Kot und bauen so ihre Nester.
Nachdem so viele Vögel hier leben, kann man sich glücklich schätzen, wenn man bei einem Spaziergang quer über die Insel nicht von Vogelscheiße abgeschossen wird.
Am frühen Nachmittag geht es wieder zurück zum Dingi. Ich gehe noch kurz schnorcheln, Florian verzichtet aufgrund seiner nicht gut heilenden Wunde auf der Zehe.
Das Riff ist ganz nett, aber leider hat auch hier die Korallenbleiche ihre Spuren hinterlassen. Wenig Buntes, keine Weichkorallen aber viele bunte kleine Fische. Das Tauchzeug können wir vorerst eingepackt lassen.
Jetzt steht uns eine nasse Überfahrt gegen Wind und Welle bevor, denn der Wind legt in seiner Intensität noch immer zu. Wir erwarten am Mittwoch sogar bis zu 30 Knoten Wind. Unsere Position: 23°54,163'S 152°24,352'O"
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