05.06.2017
Martina
Nach einer entspannten und sehr ruhigen Nacht fahren wir unter Motor zurück zum bevorzugten Surfplatz von Roman. Dieser ist auf Tavarua, eine der kleinen Inseln der Mamanuca Gruppe. Nachdem der Wind etwas stärker geworden ist, ist auch der Ankerplatz etwas unruhiger.
Florian führt Roman wieder nahe an die Wellen und danach suchen wir einen akzeptablen Tagesankerplatz. Der Kapitän bleibt an Bord und ich fahre mit meinem Fotoapparat in die Nähe der Wellen.
Zu Beginn sind nur 5 Surfer bei dieser Welle namens "Restaurants"und ich kann Roman ganz gut erkennen. Mit der Zeit werden es aber immer mehr und die Wellen werden auch immer höher, und ich verliere Roman immer wieder aus den Augen.
Durch den kleinen Sucher, der vorherrschenden Gischt und der kurzen Surfzeiten habe ich keine Chance Roman klar zu identifizieren. Ich drücke bei jedem Surfer, der die Welle fährt, auf meinen Auslöser in der Hoffnung, dass es Roman ist.
Nach über 2 Stunden gebe ich auf und packe meine Kamera ein. Ich sehe Roman in den Wellenbergen und beginne mich mit Einheimischen zu unterhalten. Keine 5 Minuten später sehe ich Roman die tote Fliege winkend schon zu weit abgetrieben von allen anderen Surfern davon treiben. Ich starte unsere brave Auguste und fahre in seine Richtung. Die Wellen haben schon eine beachtliche Höhe erreicht, und Roman ist froh, dass ich ihn doch noch entdeckt habe. Gegen die starke Strömung zu paddeln hat ihm die letzten Kräfte geraubt und er hat für heute genug vom Surfen. Also segeln wir zurück nach Malolo Lai Lai und genießen den geschützten Ankerplatz.
Ihr seid ja richtige Schlachtenbummler geworden - ja zu was einem die Kinder alles verführen! Schade, daß Euer Sohn kein Fußballer ist, die Austria Wien könnte Repräsentanten in Ozeanien gebrauchen.
AntwortenLöschenWeiter so viel Surf Spaß! alles Gute, auch für den Heimflug...wir freuen uns auf Euch Mutti (Omi)
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