Florian
Das Wetter wird besser. Die dicken Wolken zerfallen zu Passatwölkchen und der Wind wird konstanter. Wir sind mangels zweiten Baumes nur mit der Genua unterwegs und rollen daher ganz hervorragend in der unruhigen Welle. In dieser Hochschaubahn mache ich mich an die Reparatur des abgebrochenen Spinnakerbaums.
Am Vordeck sitzend, irgendwo Halt suchend, säge ich die zerbrochenen Enden des Teleskopbaums ab. Dann muss ich den Kopf des Baums abschrauben und kann den gebrochenen Teleskopteil herausschieben. Den abgeschnittenen nun kürzeren vorderen Teil stecke ich wieder in das größere Rohr des Teleskopbaumes und schraube alles wieder zusammen. Der Baum hat nun nicht mehr 5,50 m sondern nur noch 4,40 m maximale Länge, aber besser als nichts. Die "Hochschaubahnreparatur" dauert 3 Stunden, doch dann sind wir wieder mit beiden Vorsegeln Buttterfly unterwegs.
Auch die Nacht verläuft ereignislos. Wir entscheiden uns nördlich des zu den Cook Inseln gehörigen Palmerston Atolls vorbeizusegeln. Irgendwie zieht uns das Atoll wie verhext an bzw. schiebt uns der Wind genau in seine Richtung. Wir wollen dort aber nicht anlanden, denn man kann nicht in das Atoll einfahren, es gibt vor dem Atoll keinen sinnvollen Ankerplatz und es kostet eine Lawine dort in die Cooks einzuklarieren, und wir wollen den guten Wind nützen, um nach Westen zu kommen. Zum Glück werden wir Palmerston bei Tageslicht passieren, dann haben wir die Cook Inseln hinter uns gelassen und können Kurs auf Niue nehmen (so der Wind will).
Position am 23.04.2017 um 16:00 Uhr UTC: 17°56´S 162°51´W. Wir sind wieder gut unterwegs.
Das Wetter wird besser. Die dicken Wolken zerfallen zu Passatwölkchen und der Wind wird konstanter. Wir sind mangels zweiten Baumes nur mit der Genua unterwegs und rollen daher ganz hervorragend in der unruhigen Welle. In dieser Hochschaubahn mache ich mich an die Reparatur des abgebrochenen Spinnakerbaums.
Am Vordeck sitzend, irgendwo Halt suchend, säge ich die zerbrochenen Enden des Teleskopbaums ab. Dann muss ich den Kopf des Baums abschrauben und kann den gebrochenen Teleskopteil herausschieben. Den abgeschnittenen nun kürzeren vorderen Teil stecke ich wieder in das größere Rohr des Teleskopbaumes und schraube alles wieder zusammen. Der Baum hat nun nicht mehr 5,50 m sondern nur noch 4,40 m maximale Länge, aber besser als nichts. Die "Hochschaubahnreparatur" dauert 3 Stunden, doch dann sind wir wieder mit beiden Vorsegeln Buttterfly unterwegs.
Auch die Nacht verläuft ereignislos. Wir entscheiden uns nördlich des zu den Cook Inseln gehörigen Palmerston Atolls vorbeizusegeln. Irgendwie zieht uns das Atoll wie verhext an bzw. schiebt uns der Wind genau in seine Richtung. Wir wollen dort aber nicht anlanden, denn man kann nicht in das Atoll einfahren, es gibt vor dem Atoll keinen sinnvollen Ankerplatz und es kostet eine Lawine dort in die Cooks einzuklarieren, und wir wollen den guten Wind nützen, um nach Westen zu kommen. Zum Glück werden wir Palmerston bei Tageslicht passieren, dann haben wir die Cook Inseln hinter uns gelassen und können Kurs auf Niue nehmen (so der Wind will).
Position am 23.04.2017 um 16:00 Uhr UTC: 17°56´S 162°51´W. Wir sind wieder gut unterwegs.
oioioi, das tönt anstrengend. Viel Glück wünsch ich euch, keine Schäden mehr und mehr Schlaf, sanftere und regelmässigere effiziente Windlage und keine Seekrankheit. Bin gespannt auf mehr News!
AntwortenLöschenHerzliche Grüsse!
Marianne
Die Datumsgrenze verläuft etwa entlang des 180. Längengrades vom Nord- zum Südpol quer durch den Pazifik, westlich der Linie ist es einen Tag später als auf der Ostseite. Die Linie verläuft aber nicht schnurgerade von Pol zu Pol, sondern nach Westen und mal nach Osten ab. Etwa auf Höhe des Äquators gibt es eine große Ausbuchtung Richtung Osten. Auf Eurer Position 17°56´ S 162°51´W habt Ihr die Datumsgrenze noch nicht überschritten. Niue (Alofi mit 19°03 S 169°55 W liegt gerade noch vor der Datumsgrenze. Wenn es wie jetzt gerade Montag 24.4.2017 10:20 am Vormittag bei uns in Österreich ist, ist in Niue noch Sonntag Abend 21:20, das ist also die besondere Zeitzone UTC +14, die sich um etwas mehr als einen Tag von der westlichsten Zeitzone UTC-12 abhebt. Der Kalender zeigt also praktisch einen Unterschied von zwei Tagen – und beim Überqueren der Linie verliert oder gewinnt man in dieser Region zwei Tage gleichzeitig!!!
AntwortenLöschenAlso nicht schrecken, ihr „altert“ kurzfristig um zwei Tage….
Weiterhin alles Gute für die Überfahrt und kein weiteres Wasser im Schiff!!!