Martina
Die
Wettervorhersage für die nächsten Tage zeigt schwache Winde aus NO. Nichts
Böses ahnend erstatten wir der SY Onotoa einen Abendbesuch. Gegen 21 Uhr setzen
plötzlich heftige Böen ein. In Abständen von wenigen Minuten fegt eine Böe nach
der anderen mit bis zu 30 Knoten durch unser Ankerfeld. Das gefällt uns gar
nicht und wir entschließen uns doch lieber auf unsere Esperanza zurück zu
kehren. Diese ungemütliche Windsituation setzt sich leider fort, und so
verbringen wir eine unruhige und schlaflose Nacht.
Um 8 Uhr in der
Früh schaut Florian wie durch den Fleischwolf gedreht aus. Ein gemütliches
Frühstück und ein mittlerweile friedliches Wetter bringen neue Energie und wir
halten an dem Plan fest, heute alle den Berg von Maupiti zu besteigen. Der
Mount Teurafaatiu ist 380 Meter hoch und verspricht einen wunderbaren
Rundumblick über Maupiti. Am Beginn des Weges sind etwa 50 Stufen zu steigen,
dann passiert man den Sender der Post, und von dort an geht es teilweise sehr
steil auf relativ direktem Wege in Richtung Gipfel.
Der gut
sichtbare Weg führt zuerst durch einen Mangowald, danach geht es weiter unter
einem tropischen Blätterdach bis wir zu den Steilstücken kommen, die mit Hilfe
von dicken Seilen zu erklimmen sind.
Nach einer
Nettogehzeit von 1 Stunde sind wir am Gipfel des Mount Teurafaatiu und kommen in den Genuss dieses
unbeschreiblich schönen Ausblicks auf Maupiti.
Der Pass in der
Ferne lässt nur wenig von den Tücken der Einfahrt erkennen.
Unsere vor Anker
liegenden Schiffe wiegen im zärtlichen Türkis der Lagune,
Bora Bora, Tahaa und
Raiatea wirken zum Greifen nahe und unzählige Libellen kreisen über dem
saftigen Grün der Baumkronen.
Aus der Vogelperspektive ist Maupiti einfach
DER
WAHNSINN!!
Wunderwunderschön! Danke für die Fotos! Aber wie durch den Fleischwolf gedreht seht ihr nicht aus! Da guck ich anders aus der Wäsche nach einer schlafarmen Nacht mit einem unruhigen Enkelkind :)
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