Florian
Das Dingi-Anlanden funktioniert schon so halbwegs, aber das Meer ist derzeit auch besonders ruhig. Ich möchte nicht wissen, welche Dramen sich bei diesem Dingikran schon abgespielt haben, wenn das Meer wilder ist.
Alofi, der Regierungssitz von Niue, ist ein verschlafenes Dorf - aber es gibt ganz gutes Internet über Telecom Niue.
Es gibt allerdings kein Roamingabkommen mit irgendeiner Telefongesellschaft. Ich habe daher keinerlei Telefonkontakt mit meinem österreichischen Handy, was zu Zeiten von iTANs für Überweisungen bedeutet, dass ich keine TANs am Handy empfangen und daher derzeit auch keinerlei Überweisungen von meinem Konto über Internet durchführen kann. Hier stößt das moderne westliche Leben an seine Grenzen. Es gibt auch keine Bankomaten und auch Bargeld wird von der Bank hier nicht gewechselt.
Wir laufen/radeln die Inselstraße 7 km nach Norden zum Vaiki Cave. Niue ist ein großer Korallenblock, 62 Meter über dem Meer. Die Sehenswürdigkeiten sind hervorragend beschildert, man hat viel Geld in Touristen-Infrastruktur investiert. Man geht einen schmalen Pfad durch eine Grotte von der Hauptstraße zum Meer hinunter.
Unten liegt das Riff bei Ebbe trocken und vom Riff führen Grotten in den Korallenblock der Insel - es ist spektakulär!!
Auf der Riffplatte gibt es auch tiefe Wasserbecken mit glasklarem Wasser, bunten Korallen und Fischen - einzigartig; so etwas habe ich noch nie gesehen. Schnorcheln ist hier sensationell!
Der Tag neigt sich dem Ende zu und wir müssen aufbrechen und laufen/radeln wieder nach Alofi zurück. Zufällig entdecken wir im Marktgebäude John. Er bereitet jeden Freitag Abend die besten, größten und kreativsten Hamburger zu, die ich seit langem gegessen habe - sogar gegrillte Papaya finden sich darin.
Es geht uns hervorragend!