Sonntag, 25. Januar 2015

AUFBRUCH

Florian

Heute war also Aufbruch Richtung Norden. Geplant ist ein Zwischenstop in Deshaies an der Nordwestküste von Guadeloupe und am Montag - da sollte der Wind aus Südost kommen - hinüber nach Antigua. Um 8:30 Anker auf und mit 6-8 Knoten von den Les Saintes zur Südspitze von Guadeloupe. Offenbar hatten wir ordentliche Strömung, aber auch um die 15 Knoten Wind aus 90° Steuerbord - also Segeln vom Feinsten.


Als wir ums Südkap herum waren ließ der Wind nach. Ich packte das Groß weg und - peng - fliegt mir die Befestigung der Grosschot um die Ohren. Eine Schraube ist gebrochen. Also Werkzeugkiste heraus, verstehen wie das Ding zusammengebaut ist, mühsames Zerlegen, passende Schrauben suchen, mit der Flex einige notwendige Adaptierungen vornehmen, Zusammenbauen - passt! Eine Stunde später war die Sache erledigt, während die ESPERANZA im Windschatten der Insel unter Motor nach Norden tuckerte.



Da fällt mir auf, dass unser Voltmeter knapp unter 16 Volt steht. Ich messe an den Batterien nach und tatsächlich 16,5 Volt - NICHT GUT!! Motor Stop. Ich rätsle, was da los ist. Wir haben so ein Schnellladegerät das die Batterien mit höheren Volt "füttert", damit sie schneller voll sind, aber 16,5 Volt sollte das nicht erreichen können; das ist ja die Ausgangsspannung der Lichtmaschine. Vielleicht weil ich beim Motoren mit der Flex gearbeitet habe?? Mir nicht klar, was da passiert ist und ich "liebe" es ja ganz besonders, wenn es an Bord "geistert". Ich drehe also dieses Schnellladeding ab (die ON-Leuchtdiode leuchtet trotzdem weiter - Superelektrik") und starte den Motor wieder - alles wieder normal. Vielleicht hat bei euch da draußen ja irgendwer eine Idee, was da passiert sein könnte.

Schließlich kommen wir in Deshaies an. Ein nettes kleines Fischerdörfchen, das wir auf der Suche nach dem Ausklarierungsbüro vier Mal durchqueren.




Die Einheimischen wissen auch nicht wirklich wo man hier ausklariert, geben aber gut gemeinte Tipps. Und wir wissen ja: "Gut ist oft das Gegenteil von gut gemeint.". Aber schließlich finden wir heraus, dass man im Pelican Internetcafe - und nur dort - ausklarieren kann. Also sollte unserer Ausreise nach Antigua nichts mehr im Wege stehen. Und dann klingt der Abend beim Internetzen und einem Mojito als Sundowner aus (bei Krügerlpreisen von EUR 9,50 haben wir uns gleich für den Cocktail entschieden - es soll uns nichts Schlimmeres passieren.

6 Kommentare:

  1. 16.5 V an einer 12 V Batterie, das ist definitiv zuviel. Ohne die Zusammenschaltung zu kennen, kann ich diar aber keine Ideen weitergeben. Gibt es eine Skizze, wie du Batterie, Schnellladeding, Lichtmaschine und Laderegler zusammengeschaltet hast?
    Grüsse aus der Schweiz,
    Philipp

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  2. ich glaube da ist ein Fachmann am werk .
    gruss


    Marlene

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  3. ich schreibe euch gerne , aber jetzt probiere ich nur
    gruss marlene

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  4. Kann Euch aus dem tiefverschneiten 13. Hieb leider mit keiner Idee helfen, da ich eine Null auf dem Gebiet von zickenden Batterien und Lichtmaschinen bin ! Also helfen nur meine guten Wünsche ! Möge Euch die Übung gelingen!
    BRRRKÄLTECONNYWIENGRUSS

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  5. Ja und ich kann m ich der Conny nur anschließen, möge die Übung gelingen. Da hat die Conny bestimmt auch schon den chinesischen Staatszirkus gesehen - der Spruch kommt vor jeder neuen Nummer.

    Einen guten Wochenanfang!
    Rudi

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  6. Hallo Florian
    Das Flexen mit Inverter bei laufenden Motor kann schon die Schnellladung durcheinander bringen. Wenn es nun nach einem neustart des Motors normal arbeitet ist alles ok. Die Schnellladung wird ja bei jedem Motorstart von neuem aktiviert und darf bei voller Batterie nur kurz uner einer Minute dauern.
    Kann mit dem win8 pc keine mails versenden weis nicht warum deshalb dauer die antwort so lange
    Paps

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