Samstag, 9. August 2014

EVERGLADES

Florian

Ein Floridabesuch darf nicht ohne einen Besuch in den Everglades vorbei gehen; und eine solcher ist mit einem Airboat genau nach meinem Geschmack. Also war´s heute soweit - auf der Algator Alley (Highway 41) ist ein Airboat Anbieter neben dem anderen. In Everglade City haben wir dann zugeschlagen. Ein Pilot bzw. Kapitän (immerhin ist es ja ein Boot - wenn auch mit Propellerantrieb) und sechs Passagiere, so fährt man zunächst gemütlich durch den Irrgarten der Mangroven.



Doch wenn es dann auf´s offenere Grasland (Sumpfgras) geht, dann zischt man mit bis zu 50 km/h dahin - echt super! So ein Airboat ist mit einer 5,7 Liter Maschine mit 410 PS ausgestattet und braucht in der Stunde ca. 25 Liter Sprit - und laut ist es Ende nie! Meine Ohren "klingeln" jetzt noch, und zwar trotz der Schallschutzkopfhörer; die Kapitäne müssen alle schwerhörig sein.


Danach haben wir auch noch einen Spaziergang über einen Stelzenpfad durch die Sumpflandschaft unternommen, auf der Suche nach einem Alligator. Leider haben sich alle versteckt, aber spannend ist so etwas allemal.



Apropos spannend - in der aktuellen Yacht Revue (Anm.: Österreichs größte Segelzeitschrift) ist unser Artikel über die Kap Verden erschienen - aus meiner objektiven (und bescheidenen) Sicht absolut lesenswert:-))

FISCH & SHRIMPS

FISCH & SHRIMPS




2 weiße Fischfilets mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft beträufeln
Shrimpsspieße mit Salz, Pfeffer und grobkörnigem Chilli bestreuen

Kleine Karfiolröschen gut in Ölivenöl anrösten, danach die blättrig geschnittenen Champignons gut mitrösten. Klein geschnittenen frischen Ingwer dazu, dann den gelben Paprika dazu und alles etwas salzen. Jetzt die Zuckererbsenschoten, Sojabohnensprossen und zwei geschnittene Knoblauchzehen dazu geben und kurz mitrösten. Mit etwas Worcestersauce,  Sojasauce und groben Pfeffer abschmecken.
Den Fisch und die Shrimpsspieße ganz kurz in Olivenöl anbraten und auf dem Gemüse anrichten. Mit frischen Koreanderblättern bestreuen. Herrlich leicht und gesund!!


Freitag, 8. August 2014

MANATI - RUNDSCHWANZSEEKÜHE

Martina

Wir haben das große Glück in einem Apartment eines lieben Freundes wohnen zu dürfen. Diese Wohnung liegt wie alle anderen auch direkt an einem der unzähligen Kanäle.


Unser Freund hatte uns schon von den Manatis berichtet, die bis in die letzten Eckerl der Kanäle schwimmen. Ja und tatsächlich konnten wir gestern 2 riesige Manatis mit einem Baby unter den Bootsanlegern beobachten. Unglaublich toll, diese behäbig wirkenden Rundschwanzseekühe.


Die Mutterkuh dürfte schon etwas älter gewesen sein, denn ihr ganzer Körper war mit Algen übersät und diese wurden wiederum von ihrem Baby von der Haut geknabberte. Ein sehr zärtliches und wunderschönes Schauspiel.




Wikipedia: Die Nahrungspflanzen der Manatis sind vor allem Seegras im Salzwasser und Grundnesseln im Süßwasser, aber auch alle anderen Wasserpflanzen. Pro Tag frisst ein Manati etwa ein Viertel seines Körpergewichts.

Karibik-Manatis sind einzelgängerische Tiere. Nur zwischen einer Kuh und ihrem Kalb herrscht eine engere Bindung. Zum Fressen oder Umherwandern tun sich manchmal mehrere Manatis zusammen; diese Gruppen haben aber keine soziale Hierarchie, und die Mitglieder der Gruppe pflegen keine Interaktionen. Ist eine Kuh geschlechtsreif, wird sie von einem oder mehreren Bullen aufgesucht. Die Kuh versucht oft, den Paarungsversuchen der Bullen zu entkommen, und wird schließlich mehr oder weniger gewaltsam überwältigt.

PS: Ich möchte mich bei allen Spendern für die Fam.Stangl bedanken, ich konnte heute den Betrag von € 444.- überweisen. D A N K E

Donnerstag, 7. August 2014

NAPLES

Florian

Ich habe ja in den 5 Wochen USA 8 kg auf mein Normalgewicht von 88 kg zugenommen und auch in Österreich beim Heimaturlaub keine Chance gehabt mein Gewicht wieder zu reduzieren. Wenn jetzt manche meinen sollten, dass das bei 1,90 m nicht viel ist, dann darf ich euch mitteilen, dass ich nach meinem Studium in den USA (1993/94) 75 kg gewogen habe und irgendwie die 80 kg passiert sind. Also sieht man mich derzeit jeden Morgen und jeden Nachmittag 30 Minuten laufen (wobei die Hitze am Nachmittag bei 35-40 Grad „tödlich“ ist) und danach Bauch und Rücken trainieren und stretchen. Die ersten Erfolge stellen sich bereits ein und ich fühle mich bereits wieder halbwegs „beweglich“. Ich hätte mir auch nie gedacht, dass ich einmal Gewichtsprobleme haben würde.


Nach erfolgreichem Morgentraining sind wir nach Naples gefahren (ca. 20 Meilen nördlich). Naples ist nobel und man sieht es; gestylte Geschäfte, feine Restaurants, saubere Straßen und nette Häuser mit gepflegten Gärten.



Wir sind auf dem Pier (alte Anlegestelle) hinausspaziert und haben unsere Zehen im Meer gebadet (30 Grad warm!!).




Ja und dann ging´s wieder zurück zu meiner Nachmittags-Trainingseinheit….

Mittwoch, 6. August 2014

MARCO ISLAND

Martina

Wie schon kurz angekündigt, verbringen wir die nächsten 14 Tage auf Marco Island.


Diese kleine Insel liegt im SW von Florida, und ist durch 2 Brücken mit dem Festland verbunden. Marco Island gehört zu den noblen Badeorten von Florida, ja und das kann man an den Villen und den gepflegten Gärten sehen. Die Villen und Apartmentgebäude liegen fast ausschließlich an künstlich angelegten Kanalsystemen. Das hat wiederum zur Folge, dass jeder seinen eigenen Bootsanleger vor seinem Haus hat.



Marco Island liegt auf Meeresniveau und ist total flach, deshalb werden die Gebäude alle etwas erhöht gebaut, denn wenn es regnet, steht das Wasser stundenlang auf den Straßen und in den Wiesen.


Die Menschen hier leben mit dem Bewußtsein, dass sie in einem Hurricane Gebiet wohnen. Alle Wohnungen und Häuser sind mit starken Aussenjalousien ausgestattet. Nachdem im Hochsommer die Insel auf Grund extremer Hitze relativ ausgestorben ist, schaut es teilweise wie in einer Geisterstadt aus.


Im Frühling und im Herbst muss es wegen der Mangrovennähe eine furchtbare Gelsenplage geben, denn alle Einwohner haben sich ihre Terrassen mit riesigen " Volieren" verbaut. Wir haben aber im Moment keine Gelsen, denn bei 36° im Schatten ist es selbst den Gelsen zu heiß.

Dienstag, 5. August 2014

HEIMATURLAUB (2. Teil)

Florian

Auch aus meiner Sicht war unser Heimaturlaub wunderbar. Es war ein herzerwärmendes Gefühl unsere Familie und alle unsere Freunde wieder zu sehen und gemeinsam mit meiner Familie den 80. Geburtstag unserer Mutter zu feiern.


Das Gefühl wieder durch Österreich zu fahren war eigenartig. Einerseits fühlte es sich an, als ob wir nicht weg gewesen wären, anderseits standen da Gebäude und sahen wir Veränderungen, die es vor einem Jahr noch nicht gab. Irgendwie fühlte es sich an, als ob ein Film ablaufen würde – ganz eigenartig.

Ja und sportlich habe ich mich auch betätigt und mir bei den österreichischen Masters-Meisterschaften in Wolfsberg meinen österreichischen Meistertitel über 800m in der Altersklasse 45-49 wieder zurückgeholt; spannendes Rennen, und zum Glück hat´s am Ende dann doch gereicht.


Und natürlich sind unsere beiden Vorträge nicht zu vergessen. Martina hat in –zig Stunden Arbeit ein hervorragendes Video über unser erstes Jahr gemacht. Die beiden Vorträge waren so brechend voll, dass der Wirt beim zweiten Vortrag den Saal sperren musste. Alle die es nicht hinein geschafft haben bitte ich um Entschuldigung und ersuche ich beim nächsten Mal früher zu kommen.

Die Zeit in Österreich war auch ausgefüllt mit Ersatzteilbesorgungen, die wir für unsere ESPERANZA benötigen (hoffentlich quälen sie uns nicht bei der Einfuhr nach Grenada). Unsere beiden Taschen waren am Flug in die USA bis ans Gewichtlimit von 23 kg vollgefüllt.

Das Abschiednehmen war diesmal einfacher, das neuerliche Heimweh wird aber wohl noch kommen. Also auf ins zweite Jahr unseres Abenteuers….


Montag, 4. August 2014

RÜCKBLICK WIEN

Martina

Nach fast einem Jahr auf unserer SY Esperanza erlebten wir sehr schöne und intensive 5 Wochen in Österreich; unglaublich schöne und berührende Momente mit unserer Familie und unseren Freunden. Jedes einzelne Treffen war wunderschön und wir bedanken uns bei euch für die vielen wunderbaren gemeinsamen Stunden.


Es hat uns erstaunt und sehr gefreut, dass so viele alte und neue Freunde bei unseren beiden Diashows waren. Das gibt uns ansporn unseren Blog weiter zu schreiben und beim nächsten Wien Besuch wieder über unsere Erlebnisse zu berichten.



Ich habe Österreich und speziell Wien mit anderen Augen gesehen als früher. Die Kultur, traumhafte Gebäude, Palais, Kirchen und Parks, öffentliche Transportmitteln, das Warenangebot, und vieles mehr. Ich habe es zu schätzen gelernt. Es ist nicht selbstverständlich in ein Geschäft zu gehen und binnen 5 Minuten alle gewünschten Ersatzteile kaufen zu können. Man muss sein Land erst einmal für längere Zeit verlassen, um seine Vorzüge so richtig zu schätzen.



Der Abschied war wie vermutet schwierig, aber wir freuen uns schon wieder auf die neuen Abenteuer, die da draußen auf uns warten. Jetzt sind noch 3 Wochen Florida angesagt, und dann geht`s am 23.8.2014 zurück auf die Esperanza.