16.11.2017
Martina
Gleich nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg zu den "Craters of the Moon". Es erwartet uns ein Thermalfeld, das erst durch den Bau eines Kraftwerks 1958 im Waikato River (das erste geothermische Kraftwerk der Welt) entstand. Dabei wurde nämlich der unterirdische Wasserspiegel gesenkt und dadurch veränderte sich der Druck. Dies führte dazu, dass neue Dampfquellen und blubbernde Schlammlöcher an die Oberfläche gelangten. Ein nett angelegter Pfad führt durch eine spärliche und kleinwüchsige Pflanzenwelt, durchwachsen von rauchenden und nach Schwefel riechenden Erdlöchern.
Vor zwei Tagen haben wir noch einen Geheimtipp von Schweizern erhalten. Sie haben uns einen Badeplatz empfohlen, an dem zwei Flüsse zusammen treffen. Das tolle an diesem Platz ist, dass ein Fluss kalt und der zweite ein heißer Thermalfluss ist. Je nachdem, welche Temperatur man bevorzugt, sucht man sich ein Plätzchen an der einen oder anderen Seite der gemächlich dahinfließenden Bäche.
Anschließend geht es weiter Richtung Bay of Plenty. Zuerst führt uns die Straße entlang des großen Lake Taupo weiter nach Norden bis wir den Ort Rotorua erreichen. An einem gerade entstehenden Kreisverkehr entdecke ich neben der Baustelle große brodelnde Schlammlöcher, die immer wieder größere Batzen an Schlamm meterhoch in die Luft schleudern. Dieser Anblick ist natürlich einen ungeplanten Stopp wert und wir können das Schauspiel aus ungefähr 5 Meter Entfernung bestaunen.
Nach weiteren 125 Kilometer kommen wir in Tauranga bei unseren Segelfreunden Rob und Caroline an. Sie sind selbst erst vor 4 Tagen aus Bunderberg angekommen und wir verbringen hier die nächsten Tage und tauschen unseren Camper gegen ein riesiges Doppelbett und warme Dusche ein.
Das Haus ist in sehr schöner Lage mit Blick über die Bucht, den Hafen und dem 232 m hohen Mount Maunganui.
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