Florian
Der Wind ist besser als gedacht - zunächst. Die QUO VADIS setzt den Genaker und zieht an uns vorbei, als ob sie den Motor eingeschaltet hätte. Bei 10 Knoten segeln sie auf Raumschotkurs 6 Knoten schnell, wir mit voller Beseglung nur knapp 5 Knoten. Unser großes Thema ist natürlich, ob der Starkwind vor Bundaberg, der für Sonntag angesagt ist bleibt, denn dann müssen wir davor dort sein.
So geht es in die Nacht und auf einmal halten mehrere Rotfusstölpel auf uns zu. Einer landet im Masttop, einer in der Saling, und dann hören wir verdächtiges "KLONG-KLING", so als ob etwas gegen unser Achterstag knallt. Ein Tölpel versucht auf unserem Windmesser zu landen, was ihm schließlich sogar gelingt, von wo ich ihn aber vertreibe; unser Windmesser ist zu filigran, als dass er dort sein Nachtlager aufschlagen dürfte. Auf den Solarpaneelen findet er schließlich einen Landeplatz, von wo er auf meine Hand klettert und ich ihn auf unseren Heckanker setze.
Kurze Zeit später weitere Landmanöver von weiteren Tölpeln - letztendlich sitzen 4 Tölpel auf unseren Solarpaneelen und schlafen sich aus
- in Summe also 6 Passagiere, die auf unserer ESPERANZA die geruhsame Fahrt durch die Nacht antreten.
Am Morgen ist alles sensationell angeschissen und ich kann zum Putzen ausrücken; insbesondere die Solarpaneele sind komplatt zugeschissen und liefern keinen Strom. Die Reinigung da oben ist ein Balanceakt auf dem schaukelnden Schiff, aber ich schaffe es ohne größere Verletzungen.
Der Wind nimmt ab und dreht nach Norden. Heute ist laut Wettervorhersage Flaute, und es sieht so aus, als ob die Wettervorhersage recht hätte. Wäre das Damoklesschwert des Sturms am Sonntag nicht über uns, würden wir die Flaute in Ruhe aussitzen, so aber muss ich gut überlegen, was wir nun machen.
Unsere Position am 31.10.2017 um 08:45 Uhr 20°53´S 157°04´O; noch 345 sm bis Bundaberg. Es geht uns gut.
Der Wind ist besser als gedacht - zunächst. Die QUO VADIS setzt den Genaker und zieht an uns vorbei, als ob sie den Motor eingeschaltet hätte. Bei 10 Knoten segeln sie auf Raumschotkurs 6 Knoten schnell, wir mit voller Beseglung nur knapp 5 Knoten. Unser großes Thema ist natürlich, ob der Starkwind vor Bundaberg, der für Sonntag angesagt ist bleibt, denn dann müssen wir davor dort sein.
Kurze Zeit später weitere Landmanöver von weiteren Tölpeln - letztendlich sitzen 4 Tölpel auf unseren Solarpaneelen und schlafen sich aus
- in Summe also 6 Passagiere, die auf unserer ESPERANZA die geruhsame Fahrt durch die Nacht antreten.
Am Morgen ist alles sensationell angeschissen und ich kann zum Putzen ausrücken; insbesondere die Solarpaneele sind komplatt zugeschissen und liefern keinen Strom. Die Reinigung da oben ist ein Balanceakt auf dem schaukelnden Schiff, aber ich schaffe es ohne größere Verletzungen.
Der Wind nimmt ab und dreht nach Norden. Heute ist laut Wettervorhersage Flaute, und es sieht so aus, als ob die Wettervorhersage recht hätte. Wäre das Damoklesschwert des Sturms am Sonntag nicht über uns, würden wir die Flaute in Ruhe aussitzen, so aber muss ich gut überlegen, was wir nun machen.
Unsere Position am 31.10.2017 um 08:45 Uhr 20°53´S 157°04´O; noch 345 sm bis Bundaberg. Es geht uns gut.
So ein Dreck! :) :) :)
AntwortenLöschenWir halten Euch alle Daumen (schmerzen schon....). Ihr werdet gut durchkommen, das wissen wir....Noch gute Fahrt und nicht zuviel Geschaukel...
AntwortenLöschenLG Angela & Peter
Was lerne ich aus Euren verschissenen Solarpanels - Biomasse und Photovoltaik parallel geschaltet funktionieren nicht! Da muß der Kloputzer erst mal ran. Meine Frau spielt immer die Klofrau von den Fledermäusen, die in der Dachisolierung bei uns sogar überwintern.
AntwortenLöschenGute Fahrt!
Rudi
Babsi ist gut bei Anita angekommen und wartet auf euch!
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