Sonntag, 27. Mai 2018

ENDE DER WELT

Florian

Bei Tagesanbruch gehen wir Anker auf. Der Wind sollte 15-20 Knoten haben - sollte, denn tatsächlich bläst es wieder mit 20-25 Knoten. Nur unter Genua segeln wir unterstützt von der starken Strömung hoch konzentriert nach Norden.
Es geht durch viele Riffe hindurch, denn wir haben eine Spur eines anderen Schiffes auf der elektronischen Seekarte, die wir verfolgen. Doch erst wenn alles gut gegangen ist, legt sich die Spannung.


Gegen 15:00 Uhr nach 57 Seemeilen fällt der Anker im Schutz von Saunders Islet an dessen Nordwest Ecke. Dieser Ankerplatz steht in keinem Segelführer, sondern wurde uns von einem Fischer auf Lizard Island empfohlen. Der Platz ist wunderschön aber wirklich Ende der Welt, wie man es sich vorstellt.



Ein riesiges Riff mit Sand und ein wenig Vegetation - Millionen Vögel und viele Muscheln am Strand; Martina ist im Paradies!



Wir sind vorsichtig, wegen der hier vorkommenden Salzwasserkrokodile- bis zu 7 Meter lang werden diese Ungetüme. Auf Lizard Island hat ein Fischer am Rand der Bucht ein 2 m langes Krokodil gesehen - zum Glück hat er mir das erst erzählt, nachdem ich Schnorcheln war. Jedenfalls sind wir im Krokodilland angekommen - Blödsinn sollte man keinen machen.

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