Sonntag, 17. Februar 2019

SRI LANKA – ÄGYPTEN, 21.TAG


14.02.2019

Florian

Wir hoffen auf den vorhergesagten Südwind, damit er uns in den Sudan bringt. Bei leichtem Ostwind bahnen wir unseren Weg aus den Untiefen hinaus. Die Karten stimmen ganz gut, aber ich möchte hier keine Grundberührung erleben. Bald kommt sinnvoller Wind auf und wir können mit guten 5 Knoten segeln. Gegen Abend schläft der Wind dann allerdings wieder ein und  ich muss motoren – die ganze Nacht. Viele Schiffe passieren uns und ich muss mit einem Funkkontakt aufnehmen, damit wir besprechen, wie wir einander ausweichen – „port to port“.

Es ist nervenaufreibend. Sobald Nordwind aufkommt besteht, die Gefahr, dass wir festsitzen – eine ganze Woche! Also studiere ich alternative kürzere Routen, schaue, wo schwierige Riffpassagen sind und wo wir gegebenenfalls ankern können. Wir wollen wenn irgend möglich jedenfalls bis Suakin/Sudan kommen.

Heute Morgen kommt ein Lüfterl auf, das langsam zunimmt. Noch 160sm – noch ist nichts geschafft, ich arbeite an den Segeln, um keinen Wind zu „verschenken“ und meine Nerven sind weiterhin angespannt. Urlaub ist das keiner!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.