31.3.2018
Martina
Wir sind fertig mit unseren geplanten und ungeplanten Arbeiten. Florian hat noch einen Anschluss und die Schläuche für den Wasserabscheider der Dieselleitung getauscht, die Schläuche waren verhärtet und die Anschlüsse verrostet. Das sind, wie wir in den letzten Jahren gelernt haben "NUR ARBEITEN", ist ja nur ein Schlauchanschluss und schon sind 2 Stunden weg!
Wir reinigen wieder einmal NUR unsere Bilge und säubern unser Deck vom Schmutz der letzten 4 Monate und das Bimini und der Großsegelschutz werden auch noch imprägniert.
Ich putze NUR die Bugkabine, wasche NUR die Wäsche und bewache diese, damit sie nicht davonfliegt.
Ja, und somit sind wir beim Thema unseres heutigen Blogeintrages. Seit Tagen bläßt ein starker und unangenehmer Südostwind und es ist eine Wetterwarnung des örtlichen Wetterdienstes für die nächsten Tage ausgesprochen. Der ursprünglich von Neuseeland kommende Hurrikan "IRIS" treibt jetzt sein Unwesen vor der Küste Bundabergs und zieht äußerst langsam nach Norden. Also genau dorthin wo wir auch hinwollen.
Unser Plan heute Nacht von Bundaberg nach Lady Musgrave zu segeln, und Ostersonntag am südlichen Beginn des Barrier Reefs zu verbringen ist vorerst abgesagt. Iris treibt sich noch einige Tage hier herum und es gibt im Moment noch keinen neuen Abfahrtstermin.
Statt dessen werden wir nun am Ostermontag die Marina verlassen und den Fluss bis nach Bundaberg hinauffahren. So sind wir wenigstens näher am Geschehen und können uns noch die kleine Stadt etwas genauer anschauen. Also abwarten und Tee trinken.
In Ermangelung an Eierfarben hat Florian nun Haseneier gebastelt. In diesem Sinne wünschen wir all unseren Bloglesern FROHE OSTERN!!
Samstag, 31. März 2018
Mittwoch, 28. März 2018
SEGELFERTIG
26./27./28.03.2018
Florian
Stück für Stück machen wir unsere ESPERANZA segelfertig.
Das Grosssegel ist oben samt neuer Lazyjacks. Auf Empfehlung des Segelmachers habe ich ein reines Leinensystem angefertigt, ohne Ösen oder Fremdteile, die am Segel scheuern könnten. Der Segelmacher meint, dass die Leinen aneinander praktisch nicht scheuern und daher auch nicht durchscheuern können - ich bin schon neugierig (einfach in der Herstellung ist es allemal). Auch die Lazybag ist von Martina fertig repariert und sollte jetzt wieder einige Zeit halten. Und das Bimini ist auch wieder montiert.
In den Zwischenboden des Dingis spritze ich noch eine Dose PU-Schaum, damit dort kein Wasser eindringen kann; das hat bisher gut funktioniert, doch war noch ein Hohlraum vorhanden, der jetzt auch aufgefüllt sein sollte.
Unser Stegnachbar Paul ist so nett und schweißt uns die Feststellplatte, auf der das Ruder für den Autopilot festgesetzt wird, und die gesprungen war.
Die Stützen, die die ESPERANZA an Land gehalten haben, waren mit Teppichstücken an der Bordwand unterlegt, um Kratzer zu vermeiden. Dafür haben sich an diesen Stellen Bläschen im Lack gebildet; ich schätzte da war irgendein Lösungsmittel im Teppich.
Ich vereinbare mit der Marinaleitung, dass die Marina die Blasen abschleift und ich danach die Lackierung durchführe. Zum Glück bekomme ich hier Awlgrip "Oysterwhite"; allerdings kostet der Liter AUD 200,00 - gute Farbe ist teuer.
Martina kocht ein und wir haben nun wieder 21 Gläser Vorrat. Vor unserer Ankunft in Australien haben wir ja alles aufgegessen, damit uns von den australischen Einreisebehörden nichts abgenommen wird.
Einen neuen Moskitovorhang beim Eingang hat Martina auch genährt, denn der alte war schon ziemlich zerrissen - jetzt schaut das auch wieder ordentlich aus.
Es läuft alles gut und wir schauen bereits Wettervorhersage - nach derzeitigem Stand können wir am Samstag ablegen - na schau ma mal...
Florian
Stück für Stück machen wir unsere ESPERANZA segelfertig.
Das Grosssegel ist oben samt neuer Lazyjacks. Auf Empfehlung des Segelmachers habe ich ein reines Leinensystem angefertigt, ohne Ösen oder Fremdteile, die am Segel scheuern könnten. Der Segelmacher meint, dass die Leinen aneinander praktisch nicht scheuern und daher auch nicht durchscheuern können - ich bin schon neugierig (einfach in der Herstellung ist es allemal). Auch die Lazybag ist von Martina fertig repariert und sollte jetzt wieder einige Zeit halten. Und das Bimini ist auch wieder montiert.
In den Zwischenboden des Dingis spritze ich noch eine Dose PU-Schaum, damit dort kein Wasser eindringen kann; das hat bisher gut funktioniert, doch war noch ein Hohlraum vorhanden, der jetzt auch aufgefüllt sein sollte.
Unser Stegnachbar Paul ist so nett und schweißt uns die Feststellplatte, auf der das Ruder für den Autopilot festgesetzt wird, und die gesprungen war.
Die Stützen, die die ESPERANZA an Land gehalten haben, waren mit Teppichstücken an der Bordwand unterlegt, um Kratzer zu vermeiden. Dafür haben sich an diesen Stellen Bläschen im Lack gebildet; ich schätzte da war irgendein Lösungsmittel im Teppich.
Ich vereinbare mit der Marinaleitung, dass die Marina die Blasen abschleift und ich danach die Lackierung durchführe. Zum Glück bekomme ich hier Awlgrip "Oysterwhite"; allerdings kostet der Liter AUD 200,00 - gute Farbe ist teuer.
Martina kocht ein und wir haben nun wieder 21 Gläser Vorrat. Vor unserer Ankunft in Australien haben wir ja alles aufgegessen, damit uns von den australischen Einreisebehörden nichts abgenommen wird.
Einen neuen Moskitovorhang beim Eingang hat Martina auch genährt, denn der alte war schon ziemlich zerrissen - jetzt schaut das auch wieder ordentlich aus.
Es läuft alles gut und wir schauen bereits Wettervorhersage - nach derzeitigem Stand können wir am Samstag ablegen - na schau ma mal...
Montag, 26. März 2018
FELIX UND INTERESSANTE MENSCHEN
25.03.2018
Florian
In unserem Blog vom 07.11.2017 haben wir berichtet, wie der Katamaran FELIX in einem Sturm gesunken ist. Heute haben wir das Schiff wieder gesehen. Die Versicherungsgesellschaft hat es verkauft - um AUD 26.000,00 - an Jeff, der ein Unternehmen hat, das Erdbewegungen macht. Der Katamaran heißt daher auch nicht mehr FELIX sondern BOBKAT. Jeff restauriert das Schiff, was etwa 5 Monate dauern und etwa AUD 50.000,00 kosten wird. Dann hat er ein schönes Schiff (Lagoon 400) mit einem Wert von ca. AUD 350.000,00. Martina hat nur gemeint, dass hätten wir früher wissen müssen, dann wären wir auf einen Kat umgestiegen. Ich habe Jeff jedenfalls zu seiner Klugheit gratuliert.
Wir haben schon vor längerem festgestellt, dass das eigentlich Aufregende an unserem Abenteuer die Menschen sind, die wir kennen lernen dürfen. So auch hier. Unser Schiffsnachbar in der Werft war Adriano aus Italien, Mitgbegründer der Zeitung "La Republica". Heute Morgen sind wir mit Ray zum Sonntagsmarkt nach Bundaberg gefahren (Martina kauft Obst und Gemüse und wir Herren kaufen Werkzeug)
Ray war Berufstaucher auf Ölbohrplattformen. Gestern Abend waren auf dem Kat WIND OF CHANGE eingeladen (der im November beim Sinken von FELIX involviert war). Fred der deutschamerikanische Eigentümer war ebenfalls in der Erdölbohrindustrie beschäftigt und hat es vom einfachen Gehilfen zum Bohrmeister und schließlich zum Manager von Bohrunternehmungen gebracht. Ich gehe heute mit Terry laufen - Ex Trainingspartner von Steve Ovett (englischer Wunderläufer) und danach Fitnesstrainer bei der Royal Navy. Und am Abend sind wir an Bord der BOREE bei Hugo und Francis, zwei kanadische Artisten von Cirque du Soleil (denen ich bei ihren Schiffsreparaturen mit Gerät und Material ausgeholfen habe).
Es sind faszinierende Lebensgeschichten von faszinierenden Menschen, die wir erfahren dürfen.
Die ESPERANZA ist bald auslaufbereit und bei der SAIL INDONESIA RALLY (von Darwin - 28.Juli - nach Singapur - Ende Oktober) sind wir auch bereits angemeldet. Das Rigg ist kontrolliert und gewartet....
...., die Vorsegel sind bereits angeschlagen und Martina ist mit der Reparatur der Lazybag fertig. Ich schaue bereits Wetter, wann wir ablegen können. Doch derzeit treibt sich noch so ein kleiner Zyklon vor der ostaustralischen Küste herum, den wir im Auge behalten müssen.
Florian
In unserem Blog vom 07.11.2017 haben wir berichtet, wie der Katamaran FELIX in einem Sturm gesunken ist. Heute haben wir das Schiff wieder gesehen. Die Versicherungsgesellschaft hat es verkauft - um AUD 26.000,00 - an Jeff, der ein Unternehmen hat, das Erdbewegungen macht. Der Katamaran heißt daher auch nicht mehr FELIX sondern BOBKAT. Jeff restauriert das Schiff, was etwa 5 Monate dauern und etwa AUD 50.000,00 kosten wird. Dann hat er ein schönes Schiff (Lagoon 400) mit einem Wert von ca. AUD 350.000,00. Martina hat nur gemeint, dass hätten wir früher wissen müssen, dann wären wir auf einen Kat umgestiegen. Ich habe Jeff jedenfalls zu seiner Klugheit gratuliert.
Wir haben schon vor längerem festgestellt, dass das eigentlich Aufregende an unserem Abenteuer die Menschen sind, die wir kennen lernen dürfen. So auch hier. Unser Schiffsnachbar in der Werft war Adriano aus Italien, Mitgbegründer der Zeitung "La Republica". Heute Morgen sind wir mit Ray zum Sonntagsmarkt nach Bundaberg gefahren (Martina kauft Obst und Gemüse und wir Herren kaufen Werkzeug)
Ray war Berufstaucher auf Ölbohrplattformen. Gestern Abend waren auf dem Kat WIND OF CHANGE eingeladen (der im November beim Sinken von FELIX involviert war). Fred der deutschamerikanische Eigentümer war ebenfalls in der Erdölbohrindustrie beschäftigt und hat es vom einfachen Gehilfen zum Bohrmeister und schließlich zum Manager von Bohrunternehmungen gebracht. Ich gehe heute mit Terry laufen - Ex Trainingspartner von Steve Ovett (englischer Wunderläufer) und danach Fitnesstrainer bei der Royal Navy. Und am Abend sind wir an Bord der BOREE bei Hugo und Francis, zwei kanadische Artisten von Cirque du Soleil (denen ich bei ihren Schiffsreparaturen mit Gerät und Material ausgeholfen habe).
Es sind faszinierende Lebensgeschichten von faszinierenden Menschen, die wir erfahren dürfen.
Die ESPERANZA ist bald auslaufbereit und bei der SAIL INDONESIA RALLY (von Darwin - 28.Juli - nach Singapur - Ende Oktober) sind wir auch bereits angemeldet. Das Rigg ist kontrolliert und gewartet....
...., die Vorsegel sind bereits angeschlagen und Martina ist mit der Reparatur der Lazybag fertig. Ich schaue bereits Wetter, wann wir ablegen können. Doch derzeit treibt sich noch so ein kleiner Zyklon vor der ostaustralischen Küste herum, den wir im Auge behalten müssen.
Freitag, 23. März 2018
ESPERANZA SCHWIMMT
23.3./24.3.2018
Martina
Heute ist es so weit, die Esperanza kommt wieder ins Wasser. Doch davor muss das festgefressene Seewasserventil wieder gängig gemacht werden. Das haben wir bei der gestrigen Ventilkontrolle vor dem Motortest bemerkt.
Zur Frage des Motortests an Land: Florian hat eine T-Abzweigung nach dem Kühlwassereinlass eingebaut, wodurch wir Süßwasser mit einem Schlauch aus einem Kübel durch den Motor laufen lassen können (auch gut für Motorspülung und auch Pumpe, im Notfall). Das haben wir seit der Motorreparatur in Grenada 2014.
Wie immer sind solche Arbeiten in letzter Sekunde sehr delikat, denn es benötigt genau die richtige Dosis an Krafteinsatz. Denn wie schon mein Papa sagte: "Nach fest kommt ab"
Das Ventil lässt sich extrem schwer öffnen und schließen, so kann das nicht bleiben. Die Zeit läuft, es ist 8 Uhr in der Früh und um 12:30 Uhr kommt der Kran, um uns ins Wasser zu lassen.
Alles war gut geplant, aber jetzt tritt etwas Unruhe auf. Florian muss das Ventil ausbauen, aber die passende Rohrzange ist nicht an Bord. Ich laufe schnell und organisiere uns eine große passende Rohrzange. Für die Idee bekomme ich zwar im ersten Moment einen Rüffel, aber dann ist Florian doch froh, dass ich mir ein passendes Werkzeug ausborgen konnte. Mit viel Kraft, Geduld und Gefühl lässt sich das Ding dann doch abschrauben.
Das 30 cm lange Ventil ist total verkalkt und hat sich festgefressen. Zuerst versuchen wir es mit Essigsäure, aber da kommen wir einfach zu langsam weiter. Es ist 10 Uhr und noch immer sitzen dicke Kalkklumpen im Ventil. So wird das nichts. Florian besorgt rasch 2 Liter Salzsäure und damit können wir zuschauen, wie sich der Kalk auflöst. Um 11:30 Uhr ist wieder alles zusammengebaut und die Baustelle wird geschlossen.
Überpünktlich fährt der Kran über unsere Esperanza und wir hängen in den breiten Schlingen. Ich richte mir die Festmacherleinen und die Fender her. Florian kann jetzt noch rasch die Stellen der Stützen und am Kiel die Auflageflächen mit Antifouling 2 x streichen.
Nach der Mittagspause der Marinamannschaft gehts los, langsam aber zielstrebig werden wir zum Kranbecken gefahren.
Sanft geht es auf Grund des Tidenstandes weit hinunter. Florian startet den Motor, ein kurzer Test des Vor- und Rückwärtsganges - alles GUT!
Die Gurten gleiten noch tiefer ins Wasser und wir bekommen das OK aus den Schlaufen zu gleiten.
HURRA WIR SCHWIMMEN WIEDER!!
Der Wind pfeift und auch ein kurzer Regenschauer bringen Florian nicht aus der Ruhe. So steuern wir auf unseren Marinaliegeplatz zu.
Unsere erste Nacht zurück im Wasser ist sehr angenehm. Sanft in den Schlaf geschaukelt schlafen wir herrlich. Heute geht es mit Näharbeiten am Lazybag, Erneuerung der Lazybagleinen,
Salzwasserpumpe wieder gängig machen, Sprayhood aufbauen und Segel vom Segelmacher abholen weiter. Die Nähte am UV Schutz unserer Genua und Fock haben begonnen sich teilweise aufzulösen (dafür ist der UV-Schutz ja da), und so haben wir sie schon im November dem Segelmacher übergeben. Langsam und Stück für Stück bauen wir die Esperanza wieder zusammen!
Martina
Heute ist es so weit, die Esperanza kommt wieder ins Wasser. Doch davor muss das festgefressene Seewasserventil wieder gängig gemacht werden. Das haben wir bei der gestrigen Ventilkontrolle vor dem Motortest bemerkt.
Zur Frage des Motortests an Land: Florian hat eine T-Abzweigung nach dem Kühlwassereinlass eingebaut, wodurch wir Süßwasser mit einem Schlauch aus einem Kübel durch den Motor laufen lassen können (auch gut für Motorspülung und auch Pumpe, im Notfall). Das haben wir seit der Motorreparatur in Grenada 2014.
Wie immer sind solche Arbeiten in letzter Sekunde sehr delikat, denn es benötigt genau die richtige Dosis an Krafteinsatz. Denn wie schon mein Papa sagte: "Nach fest kommt ab"
Das Ventil lässt sich extrem schwer öffnen und schließen, so kann das nicht bleiben. Die Zeit läuft, es ist 8 Uhr in der Früh und um 12:30 Uhr kommt der Kran, um uns ins Wasser zu lassen.
Alles war gut geplant, aber jetzt tritt etwas Unruhe auf. Florian muss das Ventil ausbauen, aber die passende Rohrzange ist nicht an Bord. Ich laufe schnell und organisiere uns eine große passende Rohrzange. Für die Idee bekomme ich zwar im ersten Moment einen Rüffel, aber dann ist Florian doch froh, dass ich mir ein passendes Werkzeug ausborgen konnte. Mit viel Kraft, Geduld und Gefühl lässt sich das Ding dann doch abschrauben.
Das 30 cm lange Ventil ist total verkalkt und hat sich festgefressen. Zuerst versuchen wir es mit Essigsäure, aber da kommen wir einfach zu langsam weiter. Es ist 10 Uhr und noch immer sitzen dicke Kalkklumpen im Ventil. So wird das nichts. Florian besorgt rasch 2 Liter Salzsäure und damit können wir zuschauen, wie sich der Kalk auflöst. Um 11:30 Uhr ist wieder alles zusammengebaut und die Baustelle wird geschlossen.
Überpünktlich fährt der Kran über unsere Esperanza und wir hängen in den breiten Schlingen. Ich richte mir die Festmacherleinen und die Fender her. Florian kann jetzt noch rasch die Stellen der Stützen und am Kiel die Auflageflächen mit Antifouling 2 x streichen.
Nach der Mittagspause der Marinamannschaft gehts los, langsam aber zielstrebig werden wir zum Kranbecken gefahren.
Sanft geht es auf Grund des Tidenstandes weit hinunter. Florian startet den Motor, ein kurzer Test des Vor- und Rückwärtsganges - alles GUT!
Die Gurten gleiten noch tiefer ins Wasser und wir bekommen das OK aus den Schlaufen zu gleiten.
HURRA WIR SCHWIMMEN WIEDER!!
Der Wind pfeift und auch ein kurzer Regenschauer bringen Florian nicht aus der Ruhe. So steuern wir auf unseren Marinaliegeplatz zu.
Unsere erste Nacht zurück im Wasser ist sehr angenehm. Sanft in den Schlaf geschaukelt schlafen wir herrlich. Heute geht es mit Näharbeiten am Lazybag, Erneuerung der Lazybagleinen,
Salzwasserpumpe wieder gängig machen, Sprayhood aufbauen und Segel vom Segelmacher abholen weiter. Die Nähte am UV Schutz unserer Genua und Fock haben begonnen sich teilweise aufzulösen (dafür ist der UV-Schutz ja da), und so haben wir sie schon im November dem Segelmacher übergeben. Langsam und Stück für Stück bauen wir die Esperanza wieder zusammen!
Mittwoch, 21. März 2018
ARBEITSLAGER
21.03.2018
Florian
Mit dem letzten Zacken Licht sind wir gestern mit dem Primen der epoxierten Stellen fertig geworden. Heute Morgen soll unsere ESPERANZA das Antifouling bekommen. In der Nacht schüttet es allerdings und es bläst ordentlich der Wind. Heute Morgen hängt die Abdeckung ein wenig traurig herunter und hat sich an mehreren Stellen mit Wasser gefüllt. Toni der Maler meint, wir müssen warten, bis alles trocken ist.
Ich repariere also die Abdeckung wieder und mache mich an die Reparatur der beiden Spinnakerbäume. Ich habe hier 6 Meter Alurohr in der richtigen Dimension bekommen und baue daraus die beiden Innenteile unserer Teleskopspinnakerbäume nach. Angeblich segelt man an der Ostküste nach Norden hauptsächlich Vorwind, da wollen wir die "Flügel" (also die Vorsegel) so weit als möglich ausstrecken, und uns fehlt ja nach den beiden gebrochenen Bäumen je ein Meter Länge.
Schließlich ist es trocken genug und der Maler sprüht das Antifouling auf - in 10 Minuten ist er einmal durch - in 40 Minuten ist alles komplett erledigt - unglaublich, wie das geht!
Die Spinnakerbäume bekomme ich heute auch fix und fertig - wieder voll einsatzfähig.
Und der frisch verzinkte Kettenvorlauf am neuen Ersatzanker (Chinesisches Qualitätsprodukt - ich hoffe ich muss ihn nie benützen) hinterläßt nun auch keine Rostspuren mehr auf unserer ESPERANZA.
Und der Motortest ist auch positiv - Maschine läuft problemlos. Morgen gehts zurück ins Wasser! Das Arbeitslager geht dem Ende zu.
Florian
Mit dem letzten Zacken Licht sind wir gestern mit dem Primen der epoxierten Stellen fertig geworden. Heute Morgen soll unsere ESPERANZA das Antifouling bekommen. In der Nacht schüttet es allerdings und es bläst ordentlich der Wind. Heute Morgen hängt die Abdeckung ein wenig traurig herunter und hat sich an mehreren Stellen mit Wasser gefüllt. Toni der Maler meint, wir müssen warten, bis alles trocken ist.
Ich repariere also die Abdeckung wieder und mache mich an die Reparatur der beiden Spinnakerbäume. Ich habe hier 6 Meter Alurohr in der richtigen Dimension bekommen und baue daraus die beiden Innenteile unserer Teleskopspinnakerbäume nach. Angeblich segelt man an der Ostküste nach Norden hauptsächlich Vorwind, da wollen wir die "Flügel" (also die Vorsegel) so weit als möglich ausstrecken, und uns fehlt ja nach den beiden gebrochenen Bäumen je ein Meter Länge.
Schließlich ist es trocken genug und der Maler sprüht das Antifouling auf - in 10 Minuten ist er einmal durch - in 40 Minuten ist alles komplett erledigt - unglaublich, wie das geht!
Die Spinnakerbäume bekomme ich heute auch fix und fertig - wieder voll einsatzfähig.
Und der frisch verzinkte Kettenvorlauf am neuen Ersatzanker (Chinesisches Qualitätsprodukt - ich hoffe ich muss ihn nie benützen) hinterläßt nun auch keine Rostspuren mehr auf unserer ESPERANZA.
Und der Motortest ist auch positiv - Maschine läuft problemlos. Morgen gehts zurück ins Wasser! Das Arbeitslager geht dem Ende zu.
Dienstag, 20. März 2018
FÜR EUCH LANGWEILIG
20.3.2018
Martina
Aufgrund der derzeit geringen Zugriffe auf unserem Blog gehe ich davon aus, dass euch unsere Renovierungsarbeiten sehr wenig interessieren. Kein Wunder ich finde es ja auch fad zu lesen, aber es gehört gemacht. In 2 Wochen sollten wir wieder segelfertig sein!
Florian stellt sich täglich den Wecker, damit er beim ersten Funken Licht mit seinen Arbeiten beginnen kann. Den Krantermin hat Florian bereits um einen Tag nach hinten verschoben, denn es ist einfach viel zu tun. Wie immer dauert alles länger als gedacht, aber Florian möchte keine weiteren teuren Gebühren für den Arbeitsbereich zahlen sondern rasch ins Wasser. Somit arbeite ich mindestens 9 Stunden und Florian mindestens 12 Stunden (von Sonnenaufgang bis -untergang) ohne Pause und am Abend fallen wir todmüde ins Bett. Viele vergessene Muskel melden sich schmerzend am nächsten Morgen.
"Der japanischen Sklave wird von mir bestens verköstigt, bekommt sogar Schokopudding und darf neben mir schlafen!" Also Helmut du musst dir keine Sorgen um Florian machen, aber: "Machst du dir eigentlich um mich auch Sorgen?"
Ein kurzer Überblick über unsere Fortschritte:
Martina
Aufgrund der derzeit geringen Zugriffe auf unserem Blog gehe ich davon aus, dass euch unsere Renovierungsarbeiten sehr wenig interessieren. Kein Wunder ich finde es ja auch fad zu lesen, aber es gehört gemacht. In 2 Wochen sollten wir wieder segelfertig sein!
Florian stellt sich täglich den Wecker, damit er beim ersten Funken Licht mit seinen Arbeiten beginnen kann. Den Krantermin hat Florian bereits um einen Tag nach hinten verschoben, denn es ist einfach viel zu tun. Wie immer dauert alles länger als gedacht, aber Florian möchte keine weiteren teuren Gebühren für den Arbeitsbereich zahlen sondern rasch ins Wasser. Somit arbeite ich mindestens 9 Stunden und Florian mindestens 12 Stunden (von Sonnenaufgang bis -untergang) ohne Pause und am Abend fallen wir todmüde ins Bett. Viele vergessene Muskel melden sich schmerzend am nächsten Morgen.
"Der japanischen Sklave wird von mir bestens verköstigt, bekommt sogar Schokopudding und darf neben mir schlafen!" Also Helmut du musst dir keine Sorgen um Florian machen, aber: "Machst du dir eigentlich um mich auch Sorgen?"
Ein kurzer Überblick über unsere Fortschritte:
- Die Reste der Seepockenrückstände erfolgreich entfernt
- Risse und Blasen des alten Antifoulings geöffnet und abgelöst
- sämtliche Unebenheiten am Rumpf verkittet, geschliffen, verkittet und geschliffen
- Oberwasserschiff teilweise neu gestrichen
- Neuer Anker gekauft und Kette verzinkt
- Schiff abgeklebt, und teilweise mit Primer gestrichen damit morgen das Antifouling gespritzt werden kann
Unsere Lazybag macht mir Sorgen, die Sonne knabbert an Nähten und Stoff. Ich hoffe, dass ich sie noch zusammenflicken kann und noch bis zu unserer Heimkehr hält.
Wir treffen auch die ersten Segler in der Marina, die auch mit der Sail Indonesia Rally 2018 von Darwin segeln. Bundaberg ist auch der Platz, an dem viele ihr Schiff verkaufen und ihr Segelabenteuer an den Nagel hängen. Neben uns steht eine 44.7 First von einem Italiener (zu sehen im Hintergrund der Lazybagfotos). Wenn jemand auf der Suche nach so einem Schiff ist, der Preis ist wirklich gut, dann schickt uns eine Mail.
Sonntag, 18. März 2018
STÜCK FÜR STÜCK
15.3./17.3.2018
Martina
Unsere Taschen sind gepackt, die restlichen Lebensmittel verschenkt und unser Wohnmobil ist wieder einmal sauberer bei der Übergabe, als wir es übernommen haben. Florian ladet mich mit unserem Gepäck beim Bahnhof von Brisbane in der Roma Street ab und übergibt den Camper an Apollo.
8.940 Kilometer haben wir in Australien zurückgelegt, somit sind wir in Neuseeland und Australien in 4 Monaten rund 13.000 Kilometer gefahren. Ja, wir haben sehr viel gesehen, es war wunderschön.
Mit dem Zug geht es nun 4 1/2 Stunden von Brisbane bis nach Bundaberg. Florian läuft vom Bahnhof zu AVIS; wir haben uns ein kleines Mietauto für eine Woche reserviert und verstauen unsere sieben Zwetschken darin. Die erste Nacht verbringen wir noch in Bundaberg, da unsere Esperanza erst am Freitag den 16.3. in den Arbeitsbereich gestellt wird und wir erst dort auf dem Schiff schlafen dürfen.
Am nächsten Morgen geht es gleich mit den Erledigungen los. Zuerst ein Stopp beim Verzinker für unsere beiden Anker, dann zum Baumarkt und weiter zum Marine Yachtservice, denn unser Außenborder braucht ein neues Gasseil. Noch rasch Lebensmittel einkaufen und dann fahren wir aufs Schiff.
Unsere Esperanza steht in der ersten Reihe zum Wasser und zeigt keinerlei Wiedersehensfreude. Also so einen kleinen Freudessprung hätte ich mir schon erwartet!!
Die Sonne heizt mit 30° aufs Deck und ich stelle mit Freuden fest, dass sich keinerlei Schimmel im Inneren unseres Schiffes gebildet hat. Ich bin erleichtert, denn der Schimmel nach 2 Monaten in Panama ist mir noch in guter Erinnerung.
Jetzt geht es gleich Schlag auf Schlag: das Innere der Esperanza von Dingimotor, Bimini, Surfer, Fender und Campingsesseln befreien.
Die nächste große Frage ist, ob der Verdacht auf Termiten bestätigt ist. Mit großer Freude können wir auch dieses Problem als erledigt abhaken. Es gibt unter den von den Hygienebehörden abgeklebten Stellen keinerlei Spuren von Holzmehl oder etwaigem Getier. Wir rufen die Behörden wie versprochen an und sie vertraut unserem Bericht und kommt nicht mehr an Bord. Wir dürfen das Plastik entfernen und wieder alles zusammenbauen.
Während Florian zwei Anker und den Kettenvorlauf unserer Ankertrosse zum Verzinken führt, beginne ich Stück für Stück Ordnung in das Innere unserer Esperanza zu bringen.
Schließlich türmen sich hier noch Schmutzwäsche und Neuseelandreiseutensilien die wir Ende Dezember nur schnell abgestellt haben. Siehe Blogeintrag vom 19.12.2017
Die Waschmaschinen in der Marina sind erfreulicherweise alle frei und so kann ich Kessel für Kessel waschen. Nachdem Wochenende ist, kann ich meine Wäscheleinen auf ungenützten Bootsständern befestigen.
Beim Verstauen der Wäsche in meine Vakuumsäcke entdecke ich Wäsche mit Schimmel und Stockflecken. Ich versuche mit allen an Bord zu Verfügung stehenden Mitteln die Flecken zu entfernen, aber ich bin erfolglos.
In der Nacht fällt mir wieder ein, dass man angeblich Stockflecken mit Sauermilch entfernen kann. Ich hoffe es funktioniert auch mit Buttermilch, denn diese habe ich hier schon in den Regalen der Supermärkte gesehen. Werde euch später berichten, ob ich erfolgreich bin.
Florian hat seine Freizeitkluft abgelegt und ab jetzt sehe ich ihn nur noch in Arbeitsgewand. Schleifen, Epoxieren und Streichen sind die Hauptbeschäftigungen der nächsten Tage.
Der Lenz ist eindeutig vorbei. Wir haben zwar keine Katastrophen vorgefunden, aber im ersten Moment erscheinen die Arbeiten etwas übermächtig zu sein. Mehrmals schauen wir uns leicht ratlos an und muntern uns mit den Worten "Stück für Stück" wieder auf.
Martina
Unsere Taschen sind gepackt, die restlichen Lebensmittel verschenkt und unser Wohnmobil ist wieder einmal sauberer bei der Übergabe, als wir es übernommen haben. Florian ladet mich mit unserem Gepäck beim Bahnhof von Brisbane in der Roma Street ab und übergibt den Camper an Apollo.
8.940 Kilometer haben wir in Australien zurückgelegt, somit sind wir in Neuseeland und Australien in 4 Monaten rund 13.000 Kilometer gefahren. Ja, wir haben sehr viel gesehen, es war wunderschön.
Mit dem Zug geht es nun 4 1/2 Stunden von Brisbane bis nach Bundaberg. Florian läuft vom Bahnhof zu AVIS; wir haben uns ein kleines Mietauto für eine Woche reserviert und verstauen unsere sieben Zwetschken darin. Die erste Nacht verbringen wir noch in Bundaberg, da unsere Esperanza erst am Freitag den 16.3. in den Arbeitsbereich gestellt wird und wir erst dort auf dem Schiff schlafen dürfen.
Am nächsten Morgen geht es gleich mit den Erledigungen los. Zuerst ein Stopp beim Verzinker für unsere beiden Anker, dann zum Baumarkt und weiter zum Marine Yachtservice, denn unser Außenborder braucht ein neues Gasseil. Noch rasch Lebensmittel einkaufen und dann fahren wir aufs Schiff.
Unsere Esperanza steht in der ersten Reihe zum Wasser und zeigt keinerlei Wiedersehensfreude. Also so einen kleinen Freudessprung hätte ich mir schon erwartet!!
Die Sonne heizt mit 30° aufs Deck und ich stelle mit Freuden fest, dass sich keinerlei Schimmel im Inneren unseres Schiffes gebildet hat. Ich bin erleichtert, denn der Schimmel nach 2 Monaten in Panama ist mir noch in guter Erinnerung.
Jetzt geht es gleich Schlag auf Schlag: das Innere der Esperanza von Dingimotor, Bimini, Surfer, Fender und Campingsesseln befreien.
Die nächste große Frage ist, ob der Verdacht auf Termiten bestätigt ist. Mit großer Freude können wir auch dieses Problem als erledigt abhaken. Es gibt unter den von den Hygienebehörden abgeklebten Stellen keinerlei Spuren von Holzmehl oder etwaigem Getier. Wir rufen die Behörden wie versprochen an und sie vertraut unserem Bericht und kommt nicht mehr an Bord. Wir dürfen das Plastik entfernen und wieder alles zusammenbauen.
Während Florian zwei Anker und den Kettenvorlauf unserer Ankertrosse zum Verzinken führt, beginne ich Stück für Stück Ordnung in das Innere unserer Esperanza zu bringen.
Kann nicht mehr verzinkt werden, wir müssen neue Anker kaufen |
Schließlich türmen sich hier noch Schmutzwäsche und Neuseelandreiseutensilien die wir Ende Dezember nur schnell abgestellt haben. Siehe Blogeintrag vom 19.12.2017
Die Waschmaschinen in der Marina sind erfreulicherweise alle frei und so kann ich Kessel für Kessel waschen. Nachdem Wochenende ist, kann ich meine Wäscheleinen auf ungenützten Bootsständern befestigen.
Beim Verstauen der Wäsche in meine Vakuumsäcke entdecke ich Wäsche mit Schimmel und Stockflecken. Ich versuche mit allen an Bord zu Verfügung stehenden Mitteln die Flecken zu entfernen, aber ich bin erfolglos.
In der Nacht fällt mir wieder ein, dass man angeblich Stockflecken mit Sauermilch entfernen kann. Ich hoffe es funktioniert auch mit Buttermilch, denn diese habe ich hier schon in den Regalen der Supermärkte gesehen. Werde euch später berichten, ob ich erfolgreich bin.
Florian hat seine Freizeitkluft abgelegt und ab jetzt sehe ich ihn nur noch in Arbeitsgewand. Schleifen, Epoxieren und Streichen sind die Hauptbeschäftigungen der nächsten Tage.
Der Lenz ist eindeutig vorbei. Wir haben zwar keine Katastrophen vorgefunden, aber im ersten Moment erscheinen die Arbeiten etwas übermächtig zu sein. Mehrmals schauen wir uns leicht ratlos an und muntern uns mit den Worten "Stück für Stück" wieder auf.
Mittwoch, 14. März 2018
BRISBANE
14.03.2018
Florian
Heute ist also Brisbane-Tag. Mit dem Bus gehts wieder in die Stadt und ich hole zwei Tickets für den Aufzug auf den Uhrturm am Rathaus. Dort soll man aus 64 m Höhe eine wunderbare Aussicht über die Stadt haben, doch da die Auffahrt mit dem historischen Aufzug kostenlos ist, ist der Andrang groß. Ich bekomme Platzkarten für die letzte Führung um 16:45 Uhr und weiter gehts zur Fähre; diesmal stromabwärts und ebenfalls mit der GO Card zu benützen. Apropos GO Card: das ist die Plastikkarte zur Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel. Uns Touristen empfiehlt man am Campingplatz, wir mögen jeweils einzelne Papiertickets kaufen, um die Öffis zu benutzen. Das kostet etwa das doppelte. Die GO Card bekommt man bei jedem 7/11 Shop und man kann sich das verbleibende Guthaben an jedem Bahnhof ausbezahlen lassen - ob´s stimmt wissen wir morgen.
Mit der Fähre geht es also stromabwärts an den Hochhäusern der Innenstadt und prächtigen Residenzen vorbei. (Tip für Segler: man kann mit seinem Schiff direkt vor der Innenstadt ankern.) Gute zwei Stunden brauchen wir bis zur Fährenendstation und zurück.
Wir besuchen die älteste katholische Kirche von Queensland - die Stephanskirche aus 1850 - mit einer Statue der einzigen Heiligen Australiens, Mary MacKillop.
Danach spazieren wir durch den Botanischen Garten - tropischer Regenwald mitten in der Stadt.
Vorbei am Parlament von Queensland - Brisbane ist ja die Hauptstadt von Queensland -
- spazieren wir zurück zum Rathaus, um auf den Turm zu fahren. Doch - leider - der Aufzug ist defekt und unsere Führung wird abgesagt - Pech!
Dafür komme ich noch zu einem Vodafone-Geschäft. Ich habe mir vor ein paar Tagen eine neue SIM Karte gekauft - meine neue australische Telefonnummer: +61 40604 5980 - dabei haben mir die Vodafone-Deppen eine SIM Karte verkauft, die in 4 Wochen verfällt (anstatt der vorigen, die nach 6 Monaten verfällt). Mein Versuch den Fehler beheben zu lassen lehnt Vodafone kühl lächelnd ab - ich könne ja eine neue SIM Karte mit 6 Monaten Laufzeit kaufen. Sehr ärgerlich!!
Zurück gehts zum Campingplatz - Wohnmobil zusammenräumen, restliche Lebensmittel verschenken und Taschen packen. Der Landurlaub ist vorbei...
Florian
Heute ist also Brisbane-Tag. Mit dem Bus gehts wieder in die Stadt und ich hole zwei Tickets für den Aufzug auf den Uhrturm am Rathaus. Dort soll man aus 64 m Höhe eine wunderbare Aussicht über die Stadt haben, doch da die Auffahrt mit dem historischen Aufzug kostenlos ist, ist der Andrang groß. Ich bekomme Platzkarten für die letzte Führung um 16:45 Uhr und weiter gehts zur Fähre; diesmal stromabwärts und ebenfalls mit der GO Card zu benützen. Apropos GO Card: das ist die Plastikkarte zur Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel. Uns Touristen empfiehlt man am Campingplatz, wir mögen jeweils einzelne Papiertickets kaufen, um die Öffis zu benutzen. Das kostet etwa das doppelte. Die GO Card bekommt man bei jedem 7/11 Shop und man kann sich das verbleibende Guthaben an jedem Bahnhof ausbezahlen lassen - ob´s stimmt wissen wir morgen.
Mit der Fähre geht es also stromabwärts an den Hochhäusern der Innenstadt und prächtigen Residenzen vorbei. (Tip für Segler: man kann mit seinem Schiff direkt vor der Innenstadt ankern.) Gute zwei Stunden brauchen wir bis zur Fährenendstation und zurück.
Wir besuchen die älteste katholische Kirche von Queensland - die Stephanskirche aus 1850 - mit einer Statue der einzigen Heiligen Australiens, Mary MacKillop.
Mary MacKillop |
Vorbei am Parlament von Queensland - Brisbane ist ja die Hauptstadt von Queensland -
Parlament von Queensland |
Dafür komme ich noch zu einem Vodafone-Geschäft. Ich habe mir vor ein paar Tagen eine neue SIM Karte gekauft - meine neue australische Telefonnummer: +61 40604 5980 - dabei haben mir die Vodafone-Deppen eine SIM Karte verkauft, die in 4 Wochen verfällt (anstatt der vorigen, die nach 6 Monaten verfällt). Mein Versuch den Fehler beheben zu lassen lehnt Vodafone kühl lächelnd ab - ich könne ja eine neue SIM Karte mit 6 Monaten Laufzeit kaufen. Sehr ärgerlich!!
Zurück gehts zum Campingplatz - Wohnmobil zusammenräumen, restliche Lebensmittel verschenken und Taschen packen. Der Landurlaub ist vorbei...
Abonnieren
Posts (Atom)