Dienstag, 1. Oktober 2013

REGENERATION

Florian: Gibraltar II 

Das Schiff ist fertig für die Abreise. Alles kontrolliert. Nur noch einige Vorräte bunkern. Es kann jederzeit los gehen. Man spürt Unruhe in der Marina. Man wechselt Informationen. Die ersten Schiffe sind bereits losgefahren. Wir warten bis sich eine konstante Nordwetterlage eingestellt hat. Perfekt wäre ein Azorenhoch. Und siehe da – es kündigt sich eines mit 1025 Mbar an. Abfahrt voraussichtlich am Samstag 05.10.2013 um 7:30 Morgens – Warum? so exakt? Wir benötigen die richtige Strömung um durch die Strasse von Gibraltar zu kommen. Hochwasser plus drei Stunden sagen die Segel-Gurus. Daraus errechnet sich de Zeitpunkt des Ablegens.

Heute nach Mastkontrolle und Spannen des Unterlieks und Erhalt der neuen Navionics+ Seekarten per UPS aus Österreich (das + steht offenbar für + Ärgernis beim Herunterladen der Seekarte von der Navionics homepage – ich „liebe“ Computer!!!); danach also Sight Seeing in Gibraltar. Martina mit Fahrrad ich mit Nike an den Füßen.



Drei Stunden kreuz und quer durch die Stadt und natürlich hinauf auf den Rock zum runterschauen. Ich glaube wir waren die ersten mit Fahrrad am höchsten Punkt von Gibraltar (damit Martina ihre Knie und Hüften beim Hinunterfahren schont). 

Die Affen waren witzig, haben uns aber ansonsten hervorragend ignoriert; wir hatten ja auch kein Essen für sie dabei). Der Rock von Gibraltar ist eine einzige Festung; überall Bunker, Stollen, Geschütze und sonstige militärische Einrichtungen. Ich schätze Groß Britannien wird Gibraltar in nächster Zeit doch nicht an Spanien zurück geben.


Beim hinunterfahren vom Felsen von Gibraltar hatte Martina leichte Bremsprobleme bei unserem lädierten Bordfahrrad – ist halt doch kein Mountainbike. Ich habe sie daher am Absperrschloss „an die Leine“ genommen und gebremst; die Bremsen haben ohnedies schon geraucht.

Nach absolviertem Sight Seeing natürlich ein Ale (wenn´s nicht wegen Gibraltar wäre, würde ich das nicht anrühren) samt Fish and Chips  in einem wunderbaren Pub, und dann noch ein Cider (Apfelmost – hervorragend). Gibraltar ist absolut eine Reise wert. Und das witzigste ist, dass die Straße gleich nach der Grenze die Start- und Landebahn des Flughafens kreuzt; 


wenn ein Flugzeug kommt ist Riesenstau, und danach gibt es das große Rennen, wer zuerst die Startbahn überquert hat – endlich wieder ein Wettkampf für mich (ich glaube ich mit unserem Bordfahrrad war Zweiter hinter so einem Radrennfahrer mit –zigtausend Pfund 2,5 kg Rennrad; aber gut, das nächste Mal habe ich einen besseren Start).


Jedenfalls war´s ein netter Tag und gut für unsere Nerven; die beginnen sich schön langsam zu spannen.

2 Kommentare:

  1. Liebe Martina, lieber Florian, bei eurem Ausflug auf den berg faellt mir der derzeitige lieblingswitz meiner maedls ein: gehen zwei Zahnstocher auf einen Berg. Kommt ein Igel vorbei. Sagt der eine zum anderen, wenn ich das gewusst haette, haette ich den Bus genommen. :-) viel Spaß bei euren Touren lg Andrea

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  2. Hallo Ihr Lieben!
    Warum geht €-Mail und Telefon nicht, wie ist es mit Iridium?????
    Bitte Abreise melden!!!! Guten Wind! MUTTI und PAPA

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