Mittwoch, 3. Februar 2016

DOCH NOCH GENESEN

Florian

Ich rufe unseren Sohn Roman - Dipl.Ing. der TU Wien für Software Engineering (also ein Computerfuzzi) - an und gehe mit ihm die Probleme meines Laptop Schritt für Schritt durch. Wir finden einen "Delta Toolbar", der nicht das sein sollte und ich werde bereits einige Zeit von einem violetten Kasterl gequält, das dauernd aufscheint. Das dürfte die Ursache meines Problems sein. Er hilft mir dieses Programm von meinem Computer zu entfernen und - juhuu - ich kann wieder auf alle Konten zugreifen. Es ist schon super, wenn man einen Computerfachmann als Sohn hat - DANKE ROMAN!! (Übrigens ist er soeben auf Jobsuche - falls jemand den besten Computerfachmann engagieren will - jetzt besteht dich Chance).

Wir werfen uns in den Arbeitstag. Ich überprüfe die Bordbatterien - alles in Ordnung, nichts nachzufüllen. Danach gehe ich die Malerarbeiten an. Plicht, Dingikiel und Duschbilge möchte ich neu ausmalen - also werde ich den ganzen Tag beschäftigt sein. Martina entschließt sich in der Zwischenzeit unsere Bugkabine - also quasi unser Schlafzimmer - von Grund auf zu reinigen. In 10 Minuten sieht die ESPERANZA wieder einmal aus, als hätte die Bombe eingeschlagen.



Ich reinige Oberflächen, schleife ab, klebe ab und schließlich mache ich den ersten Anstrich mit einer zwei Komponenten Farbe (Veniziani), die wir noch aus Italien haben. Der Härter der angefangenen Dose ist leider hart - kann man wegschmeißen. Man muss wirklich alles, das man neu öffnet möglichst rasch aufbrauchen - es hält nichts an Bord besonders lange.


Nach zwei Anstrichen, viel Farbgestank, Farbe an Händen und Beinen ist das Werk am späten Nachmittag vollendet - jetzt muss alles gut trocknen. Dafür spazieren wir zu Hans, dem holländischen Wirten und treffen einen ganzen Haufen Österreicher - es wird ein sehr netter Österreicherabend.


2 Kommentare:

  1. Na habe ich mir's doch gedacht, ein Informatiker muß wegen der online banking Probleme mal ran und schon läuft es wieder. Das mit dem Job sollte aber für Euren Sohn kein Problem sein, wenn nicht in Österreich, dann in Deutschland eben.

    Viel Erfolg!
    Rudi

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  2. Marianne Grädel4. Februar 2016 um 10:50

    Nichts hält lange auf dem Boot? Wenn ich euch anschaue: Gut erhalten und voll im Saft!

    Ich staune auch immer wieder über den Nachwuchs. So schön, so schlau, so cool.
    Tja, ich bleib dran. Bloss nicht aufgeben. Man muss schliesslich den Lebensstil der Barmherzigkeit auch irgendwo üben können. :)

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